Die Europäische Union ist eine politische und wirtschaftliche Gemeinschaft europäischer Staaten. Sie wurde auf Grundlage des Vertrags von Maastricht gegründet, der im Februar 1992 unterzeichnet und am 1. November 1993 in Kraft trat. Das berichtet die Website Imowell.de unter Berufung auf ICTV Facts.
Im Jahr 2025 zählt die Europäische Union 27 Mitgliedstaaten. Diese Länder bilden einen gemeinsamen Binnenmarkt, verfolgen eine koordinierte Außen- und Sicherheitspolitik und unterliegen harmonisierten Rechtsnormen. In 20 EU-Ländern ist der Euro gesetzliches Zahlungsmittel.
Bürgerinnen und Bürger der EU genießen Freizügigkeit im Schengen-Raum, können ohne Grenzkontrollen reisen sowie in jedem EU-Land leben und arbeiten. Die EU verfügt über eigene Institutionen wie das Europäische Parlament, die Europäische Kommission, den Rat der EU, den Europäischen Gerichtshof, den Rechnungshof und die Europäische Zentralbank.
Der Ursprung der EU geht auf das Jahr 1957 zurück, als Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gründeten.
Die EU wurde in mehreren Etappen erweitert:
- 1995: Beitritt von Österreich, Finnland und Schweden
- 2004: größte Erweiterung mit Beitritt von Malta, Zypern und acht mittel- und osteuropäischen Staaten – Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien und Ungarn
- 2007: Beitritt von Bulgarien und Rumänien
- 2013: Kroatien wird Mitglied
Großbritannien ist bislang das einzige Land, das die EU verlassen hat. Der sogenannte Brexit wurde am 31. Dezember 2020 vollzogen.
Liste der EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 2025 mit Beitrittsdatum:
- Belgien – 25. März 1957
- Deutschland – 25. März 1957
- Frankreich – 25. März 1957
- Italien – 25. März 1957
- Luxemburg – 25. März 1957
- Niederlande – 25. März 1957
- Irland – 1. Januar 1973
- Dänemark – 1. Januar 1973
- Griechenland – 1. Januar 1981
- Spanien – 1. Januar 1986
- Portugal – 1. Januar 1986
- Finnland – 1. Januar 1995
- Schweden – 1. Januar 1995
- Österreich – 1. Januar 1995
- Estland – 1. Mai 2004
- Lettland – 1. Mai 2004
- Litauen – 1. Mai 2004
- Polen – 1. Mai 2004
- Tschechien – 1. Mai 2004
- Slowakei – 1. Mai 2004
- Ungarn – 1. Mai 2004
- Slowenien – 1. Mai 2004
- Zypern – 1. Mai 2004
- Malta – 1. Mai 2004
- Bulgarien – 1. Januar 2007
- Rumänien – 1. Januar 2007
- Kroatien – 1. Juli 2013
Zur EU gehören auch einige französische Überseegebiete sowie die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla, die außerhalb Europas liegen.