Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich besorgt über die möglichen Konsequenzen eines iranischen Austritts aus dem Atomwaffensperrvertrag. Die Erklärung folgte auf die jüngsten US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Bloomberg.
Macron betonte, dass ein Rückzug Teherans von der internationalen Überwachung im Nuklearbereich die globale Nichtverbreitungsarchitektur gefährden könnte. Ein solcher Schritt, so Macron, berge das Risiko einer Kettenreaktion und könne die internationale Sicherheit destabilisieren.
Der französische Präsident bewertete zudem die Luftangriffe der USA vom 22. Juni auf Anlagen in Natanz, Isfahan und Fordo als wirksam.
Er lobte außerdem die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung der Kämpfe im Gazastreifen und bezeichnete dessen Vorgehen als entschlossen.
Im Zuge dieser Ereignisse verabschiedete das iranische Parlament ein Gesetz, das die Aussetzung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) vorsieht. Die Regierung erklärte, dass die Kooperation erst wieder aufgenommen werde, wenn die Sicherheit der iranischen Nuklearanlagen gewährleistet sei.