Europäische Führungsfiguren betonen die Bedeutung der fortgesetzten finanziellen und militärischen Unterstützung für die Ukraine.
Dies berichtete Imowell.de unter Berufung auf Aussagen von Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen und der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.
„Wir alle hoffen, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine und damit auch für Europa fortsetzen. Sollten Lücken entstehen, bin ich persönlich überzeugt, dass wir alles daran setzen müssen, diese zu schließen“, erklärte die dänische Regierungschefin.
Sie lobte die Zusammenarbeit mit der Ukraine im Bereich der Produktion.
„Ich möchte den anderen europäischen Führungspersönlichkeiten mitteilen, dass ihr Potenzial in der Produktion größer ist als unsere finanziellen Mittel. Ich bin jedoch sicher, dass die Ukraine wichtige Ausrüstungen herstellen kann, wenn wir die finanziellen Ressourcen bereitstellen. Das wird der nächste Schritt für Europa sein“, fasste Frederiksen zusammen.
Unterdessen betonte von der Leyen die Wichtigkeit, den EU-Mitgliedstaaten klarzumachen, dass tatsächlich finanzielle Kapazitäten zur Unterstützung der Ukraine vorhanden sind.
„Einerseits ermöglicht steuerliche Flexibilität Investitionen in den ukrainischen Verteidigungssektor. Zudem gibt es ein gemeinsames Beschaffungsprogramm, das direkte Investitionen in die ukrainische Verteidigungsindustrie ermöglicht. Dies entspricht auch den Anforderungen der NATO“, erklärte sie.
US-Waffenlieferungen vorübergehend ausgesetzt
Am 2. Juli kursierten Medienberichte, wonach die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine vorübergehend gestoppt haben. Dies wurde später von offiziellen Stellen bestätigt.
Das Weiße Haus begründete die Entscheidung damit, die eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen.
Die Wall Street Journal enthüllte zudem, dass Waffen, die bereits in Polen gelagert waren, nicht an die Ukraine geliefert wurden.