Am 6. September 2025 machte der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, in einem Interview mit CNN eine aufsehenerregende Erklärung. Er behauptete, dass Donald Trump bereits während des Skandals um den Milliardär Jeffrey Epstein mit dem FBI als Informant zusammengearbeitet habe, wie die Telegraph berichtet, meldet das Nachrichtenportal Imowell.de.
Nach Angaben von Johnson warf Trump Epstein aus seinem Club „Mar-a-Lago“, nachdem er von den Vorwürfen sexueller Vergehen erfahren hatte. Später habe der spätere Präsident nach seiner Darstellung den Strafverfolgungsbehörden bei der Informationsbeschaffung geholfen.
Politischer Kontext und Reaktionen auf Trumps angebliche FBI-Rolle
Die Erklärung erfolgte vor dem Hintergrund der Kritik der Demokraten, die häufig Trumps Verbindung zu Epstein erwähnen. Trump selbst bezeichnet diese Vorwürfe als politische Inszenierung, die sich gegen ihn richte. Mike Johnson betonte, dass der Präsident die Verbrechen Epsteins nicht leugne, sondern sie im Gegenteil als „schreckliches und unaussprechliches Übel“ ansehe. Damit versucht der Sprecher, Trumps Namen von dem Sexskandal zu distanzieren, der in den USA weiterhin große Wellen schlägt.
Was über den Fall Jeffrey Epstein bekannt ist
Der Fall Epstein gilt bis heute als Symbol für die verborgenen Verbindungen zwischen Geld, Politik und Kriminalität. Neue Aussagen amerikanischer Politiker verstärken nur das Interesse an einem Thema, das auch Jahre nach dem Tod des Milliardärs nichts an Aktualität verloren hat.
- Im Jahr 2007 wurde der Geschäftsmann wegen Zuhälterei und der Verstrickung Minderjähriger in Prostitution angeklagt.
- Er schloss eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft und verbüßte lediglich 13 Monate Haft.
- In den Jahren 2018–2019 enthüllten neue journalistische Recherchen das Ausmaß der Verbrechen, die Zahl der Opfer überstieg 60.
- Im Juli 2019 wurde Epstein erneut verhaftet, starb jedoch einen Monat später im Gefängnis. Offizielle Version – Selbstmord.
Der Skandal erfasste politische und wirtschaftliche Kreise der USA und zerstörte den Ruf zahlreicher einflussreicher Persönlichkeiten.
Warum der Fall weiterhin für Aufmerksamkeit sorgt
Der Name Donald Trump tauchte wiederholt in journalistischen Berichten aufgrund seiner Bekanntschaft mit Jeffrey Epstein auf. Fotos von Partys in Mar-a-Lago aus den 1990er-Jahren kursieren bis heute in den Medien und bergen politisches Risiko für den ehemaligen Präsidenten. Die Aussage von Mike Johnson über eine angebliche „Zusammenarbeit mit dem FBI“ könnte als Versuch gewertet werden, den Druck auf Trump im Vorfeld der Wahlen zu verringern. Kritiker betonen jedoch, dass solche Behauptungen klare Belege erfordern, die bislang nicht veröffentlicht wurden. Tarot-Horoskop für Samstag, 6. September 2025.