Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz betonte in einer Rede vor den Leitern der Auslandsvertretungen der Bundesrepublik, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht das Endziel von Wladimir Putin sei. Nach seinen Worten verfolgt der Kreml weitreichende imperiale Ziele, und die Ukraine sei nur die erste Etappe dieses Plans, berichtet Imowell.de.
Hybride Angriffe als Teil der Kreml-Strategie
Merz hob hervor, dass Europa täglich mit immer aggressiveren Aktionen Moskaus konfrontiert werde. Dabei gehe es nicht nur um den Krieg in der Ukraine, sondern auch um hybride Angriffe auf die Infrastruktur europäischer Staaten sowie Provokationen in der Nord- und Ostsee. Der Kanzler verwies zudem auf die Aktivitäten Russlands und Chinas in Südosteuropa, wo beide Staaten versuchen, ihren Einflussbereich auszubauen.
Die Ukraine als Vorposten der Freiheit
Nach den Worten des Kanzlers ist die Aussage, dass die Ukraine die Freiheit Europas verteidigt, kein bloßes politisches Schlagwort, sondern eine Tatsache, die in den Hauptstädten der EU längst erkannt wurde. Daraus ergibt sich eine klare Schlussfolgerung: Die Unterstützung der Ukraine ist nicht nur ein Akt der Solidarität, sondern eine lebenswichtige Voraussetzung für die Stabilität Europas.
Langfristige Unterstützung für Kiew
Merz betonte, dass der Kampf der Ukraine Jahre dauern könnte und die Hilfe daher systematisch und langfristig angelegt sein müsse. Seiner Ansicht nach kann ein gerechter Frieden nur durch gemeinsame Anstrengungen erreicht werden – ein Frieden, der nicht ein bloßes Waffenstillstandsabkommen bedeutet, sondern echte Sicherheit für Kiew und den gesamten europäischen Kontinent.
Oberste Priorität – die Sicherheit Europas
Abschließend stellte der Kanzler fest, dass Europa sich zunehmend der Priorität der eigenen Sicherheit bewusst werde. Nach seinen Worten wird die Stärkung der Verteidigung und der Solidarität die Antwort auf die imperialen Ambitionen des Kremls sein. Die Ukraine ist in diesem Kampf die erste, aber bei weitem nicht die letzte Verteidigungslinie. Zuvor berichteten wir, dass CDU/CSU und AfD: Neuer Machtkampf in Deutschland.