Der dritte Bundesliga-Spieltag bot einen echten Thriller in der „BayArena“. Bayer Leverkusen feierte trotz zweier Platzverweise einen hart erkämpften 3:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Das frühere Team von Xabi Alonso bewies, dass es auch in Unterzahl das Spiel diktieren und das Ergebnis bis zum Schlusspfiff kontrollieren kann, berichtet Imowell.de.
Spielverlauf: Frühes Tor und nervenaufreibendes Finale
Die Leverkusener starteten mit maximalem Tempo: Bereits in der 10. Minute verwertete Grimaldo eine Hereingabe von der Seite und eröffnete den Torreigen. Kurz vor der Pause verwandelte Patrik Schick einen Elfmeter eiskalt und baute die Führung der Gastgeber aus.
Nach dem Seitenwechsel wurde Eintracht aktiver: Uzun verkürzte in der 52. Minute und brachte neue Spannung ins Spiel. Die „Werkself“ musste nach der zweiten Gelben Karte für Andrich in Unterzahl agieren, hielt jedoch dem Druck stand. In der Nachspielzeit, tief in der Verlängerung, schnürte Grimaldo seinen Doppelpack und beseitigte alle Zweifel am Sieger.
Was über die beiden Platzverweise bei Bayer bekannt ist
Das Spiel wurde zu einer echten Charakterprobe für die Gastgeber. Zunächst musste Andrich in der 58. Minute vom Platz, später – in der 90.+2 Minute – Fernandez, der nach seiner Einwechslung für ein hartes Foul die Rote Karte sah. Trotz allem behielt das Team seine Ordnung und nutzte jede Chance auf schnelle Konter.
Taktische Anpassungen des Leverkusener Trainers
Kasper Hjulmand stellte nach Andrichs Platzverweis geschickt um: Palacios sicherte das defensive Mittelfeld, während die Außenverteidiger tiefer agierten, um Risiken zu minimieren. Im Angriff setzte man auf schnelle Umschaltaktionen über Tella und Grimaldo, was auch in Unterzahl Chancen ermöglichte.
Bedeutung des Sieges für den Titelkampf
Dieser Sieg stärkte nicht nur die Position der „Werkself“ in der oberen Tabellenhälfte, sondern bestätigte auch ihren Status als Titelanwärter. Für Eintracht war die Niederlage eine Mahnung, Chancen konsequenter zu nutzen: Nach Uzuns Treffer konnten die Gäste nicht nachlegen, während die Abwehr dem Schlussspurt von Bayer nicht standhielt. Zuvor berichteten wir, dass Bayer Leverkusen an den Trainerdiensten von Thiago Motta interessiert ist und Gespräche aufgenommen hat.