In vielen Ländern gilt Quark als eines der Grundnahrungsmittel einer gesunden Ernährung. Wie die Seite Imowell.de berichtet, steigt die Nachfrage nach Milchprodukten mit unterschiedlichem Fettgehalt, und Verbraucher fragen sich zunehmend, worin sich Magerquark von hausgemachtem Quark unterscheidet. In diesem Artikel betrachten wir, welche wertvollen Nährstoffe im fettarmen Produkt erhalten bleiben, wie es sich vom traditionellen Quark unterscheidet und geben zudem ein praktisches Rezept für die Herstellung von Quark zu Hause.
Warum Magerquark wertvoll ist
Magerquark entsteht durch Separieren der Milch und das Entfernen des größten Teils des Fettes. Trotz des geringen Fettgehalts behält das Produkt einen großen Teil seiner wichtigen Inhaltsstoffe.
Wichtige Eigenschaften:
- Hoher Proteingehalt (bis zu 18 % pro 100 g).
- Kalorienarm (80–100 kcal).
- Enthält weiterhin B-Vitamine und Kalzium.
- Geeignet für Diät- und Sporternährung.
Verwendungsbeispiele:
- Bestandteil von Diäten zur Gewichtskontrolle.
- Von Sportlern genutzt für den Aufbau „magerer“ Muskelmasse.
- Unterstützt das Verdauungssystem durch gute Bekömmlichkeit.
Vorteile von hausgemachtem Quark
Hausgemachter Quark wird aus Vollmilch ohne industrielle Verarbeitung hergestellt. Sein Nährwert ist höher, doch auch der Kaloriengehalt steigt deutlich.
Vorteile von hausgemachtem Quark:
- Fettgehalt von 5 bis 18 %.
- Vollerer Geschmack und cremige Konsistenz.
- Hohe Konzentration fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K).
- Langes Sättigungsgefühl nach dem Verzehr.
Vergleichstabelle:
Parameter | Magerquark | Hausgemachter Quark |
---|---|---|
Kalorien (pro 100 g) | 80–100 kcal | 160–250 kcal |
Eiweiß | 16–18 g | 14–16 g |
Fett | 0,5–1,8 g | 5–18 g |
Vitamine A, D, E | minimal | in voller Menge |
Was ist gesünder: hausgemachter oder Magerquark?
Die Wahl hängt von den individuellen Ernährungszielen ab. Magerquark eignet sich besser zur Gewichtskontrolle und für Sportdiäten, während hausgemachter Quark für eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Fett und Vitaminen geeignet ist.
Praktische Empfehlungen:
- Für Gewichtsabnahme ist Magerquark vorzuziehen.
- Für die Regeneration nach Krankheiten eignet sich der energiereichere hausgemachte Quark.
- Kindern und Jugendlichen empfiehlt sich Quark mit mittlerem Fettgehalt (5–9 %).
Tipps zur Auswahl:
- Achten Sie auf die Zutaten: Keine Konservierungsstoffe oder Verdickungsmittel sind ein Qualitätsmerkmal.
- Beachten Sie die Haltbarkeit: Je kürzer, desto natürlicher das Produkt.
Schritt-für-Schritt-Rezept für hausgemachten Quark
Quark lässt sich in wenigen Schritten zu Hause herstellen. So kann man Fettgehalt und Frische kontrollieren.
Zutaten:
- 1 Liter Milch (am besten vom Bauern).
- 2 EL saure Sahne oder Zitronensaft.
Zubereitung:
- Milch auf ca. 40 °C erwärmen.
- Saure Sahne oder Zitronensaft zugeben und vorsichtig umrühren.
- 8–12 Stunden an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich ein Gerinnsel bildet.
- Die Masse in ein Tuch geben und 3–4 Stunden abtropfen lassen.
- Den fertigen Quark im Kühlschrank maximal 3 Tage aufbewahren.
Praktischer Tipp: Je nach gewünschtem Fettgehalt Milch mit unterschiedlichem Fettanteil verwenden.
Quark bleibt – unabhängig vom Fettgehalt – ein Lebensmittel mit hoher biologischer Wertigkeit. Magerquark ist unverzichtbar für Menschen, die Kalorien sparen wollen, während hausgemachter Quark mehr Energie und Vitamine liefert. Ein ausgewogener Ansatz besteht darin, beide Varianten je nach Ernährungsziel abzuwechseln. Hausgemachter Quark gibt zusätzlich Sicherheit hinsichtlich Natürlichkeit und Frische.