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Iran verlud Seeminen im Persischen Golf – mögliche Blockade der Straße von Hormus

Iran verlud im Juni Seeminen im Persischen Golf. Die USA vermuten Vorbereitungen zur Blockade der Straße von Hormus nach israelischem Angriff.

Iran verlud im Juni Seeminen im Persischen Golf. Die USA vermuten Vorbereitungen zur Blockade der Straße von Hormus nach israelischem Angriff.

Die iranischen Streitkräfte haben im Juni mit der Verladung von Seeminen auf Kriegsschiffe im Persischen Golf begonnen. Diese Maßnahmen gelten als Vorbereitung auf eine mögliche Blockade der Straße von Hormus. Das berichteten zwei US-Beamte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Reuters..

US-Geheimdienste erhielten entsprechende Informationen unmittelbar nach dem ersten Raketenangriff Israels auf iranisches Territorium am 13. Juni. Die Beladung der Minen deute laut den Informanten auf die ernsthafte Absicht Teherans hin, eine Schließung der strategisch wichtigen Wasserstraße in Betracht zu ziehen.

Unklar ist derzeit, ob sich die Minen noch an Bord der Schiffe befinden oder bereits entladen wurden. Die Maßnahmen unterstreichen jedoch eine konkrete Bedrohung für die Schifffahrt in der Region.

Am 22. Juni sprach sich das iranische Parlament für die Schließung der Straße von Hormus aus. Zuvor hatten die USA drei zentrale iranische Nuklearanlagen in Fordo, Natanz und Isfahan angegriffen.

Die endgültige Entscheidung über eine mögliche Blockade liegt beim Obersten Nationalen Sicherheitsrat Irans. Eine solche Maßnahme könnte zu einer erheblichen Eskalation der Spannungen im Nahen Osten führen.

Die Straße von Hormus ist eine der wichtigsten globalen Routen für Energieexporte: Rund 20 % des weltweiten Öl- und Gasverkehrs passiert diese Meerenge. Experten warnen, dass eine Blockade einen drastischen Anstieg der Energiepreise zur Folge hätte und den internationalen Handel massiv stören könnte.

Die USA reagierten scharf auf die Berichte über eine mögliche Blockade. US-Außenminister Marco Rubio erklärte, dieser Schritt würde nicht nur regionale Partner Irans betreffen, sondern könnte für Teheran selbst „selbstzerstörerische Konsequenzen“ haben.

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