Nachrichten

Israelische Streitkräfte greifen Damaskus an: Präsidentenpalast und Armeehauptquartier getroffen

Israel bombardiert Damaskus: Präsidentenpalast und Armeehauptquartier getroffen. In Suwaida eskalieren die Kämpfe nach Zusammenbruch der Waffenruhe.

Israel bombardiert Damaskus: Präsidentenpalast und Armeehauptquartier getroffen. In Suwaida eskalieren die Kämpfe nach Zusammenbruch der Waffenruhe.

In der Nacht zum 16. Juli 2025 führte die israelische Armee Luftangriffe auf Ziele im Zentrum der syrischen Hauptstadt Damaskus durch. Getroffen wurden unter anderem der Präsidentenpalast und das Hauptquartier der syrischen Streitkräfte. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Al Jazeera und Times of Israel.

Das berichteten Al Jazeera und die Times of Israel unter Berufung auf offizielle Quellen. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) bestätigten die Angriffe und erklärten, dass sie sich gegen militärische Einrichtungen des syrischen Regimes richteten. Hintergrund sei die angespannte Lage im Süden Syriens.

Nach Angaben der IDF richten sich die Angriffe gezielt gegen Infrastruktur der syrischen Regierung in der Provinz As-Suwaida, wo eine Drusen-Minderheit lebt. Israel sieht deren Sicherheit in Gefahr und reagierte nach eigenen Angaben auf Maßnahmen der syrischen Regierung gegen Zivilisten.

„Die IDF überwacht die Entwicklungen im Süden Syriens genau. Unsere Operationen erfolgen im Einklang mit politischen Anweisungen und zielen auf den Schutz der drusischen Bevölkerung. Wir sind auf verschiedene Szenarien vorbereitet“, hieß es in der Mitteilung.

Im Süden Syriens war es zuvor zu einer Eskalation gekommen. Ein Waffenstillstand in der Provinz Suwaida war am 15. Juli gescheitert. In der Folge flammten erneut Kämpfe zwischen Regierungstruppen und lokalen Milizen auf, die mehrheitlich aus Angehörigen der Drusen bestehen.

Israel forderte den sofortigen Abzug syrischer Streitkräfte aus der Region und erklärte, man sei bereit, die lokale Bevölkerung gegen Gewalt zu schützen.

Nach Angaben des Syrischen Beobachtungszentrums für Menschenrechte starben in den jüngsten Kämpfen bereits über 250 Menschen, darunter 71 Zivilisten — darunter vier Kinder und zwei Frauen — sowie 138 Soldaten der syrischen Armee.

Die Lage in der Region bleibt angespannt. Internationale Beobachter zeigen sich besorgt über eine mögliche weitere Eskalation des Konflikts.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert