Jane Goodall, eine weltweit bekannte Primatologin, hat mit ihren langfristigen Verhaltensforschungen über Menschenaffen einen revolutionären Beitrag zu unserem Verständnis von Schimpansen geleistet. Sie entdeckte, dass diese Tiere, ähnlich wie Menschen, über einzigartige Persönlichkeitsmerkmale verfügen. Ihre bahnbrechenden Forschungen zur Verhaltensforschung haben die Sichtweise auf die Tierwelt grundlegend verändert. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Тagesschau.
Im Jahr 1974 setzte sie ihre Forschung gemeinsam mit ihrem Ehemann fort und zeigte, dass Schimpansen gezielt Werkzeuge zur Nahrungsbeschaffung, wie Grashalme und Stöcke, verwenden, um Termiten zu fangen. Diese Entdeckung widerlegte die Annahme, dass nur Menschen in der Lage sind, solche Fähigkeiten zu entwickeln.
Jane Goodall beobachtete auch das emotionale Spektrum der Schimpansen, ihre Kommunikationsfähigkeiten und sogar gewalttätige Angriffe, was ihre Schlussfolgerung untermauerte, dass diese Tiere auch eine „dunkle Seite“ in ihrer Natur besitzen. Eine Konferenz, die 1986 in Chicago stattfand und sich mit den Bedrohungen für Menschenaffen beschäftigte, markierte einen Wendepunkt in ihrer Karriere. Sie wurde zu einer aktiven Umweltaktivistin, die sich für den Schutz von Lebensräumen und Aufforstungsprogramme einsetzt.
Heute gibt es weltweit 27 Institute von Jane Goodall, die sich umfassend mit dem Schutz der Natur und der Erhaltung von Arten befassen.