Die Supermarktkette Go Asia hat einen weiteren Produktrückruf bekannt gegeben, der mehrere Regionen Deutschlands betrifft. Nur kurze Zeit nach dem Rückruf einer Pilzmischung muss das Unternehmen erneut Ware aus dem Handel entfernen. Grund dafür ist die Verwendung von Zutaten, die innerhalb der Europäischen Union nicht zum Verkauf zugelassen sind. Der Rückruf wurde über das offizielle Portal lebensmittelwarnung.de veröffentlicht. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf all-in.de.
Welches Produkt betroffen ist und warum es zurückgerufen wird
Laut der Mitteilung handelt es sich um eine Reis-Getreide-Mischung von Go Asia. Bei der Prüfung wurden Tränen von Ioba sowie Wasserlilien gefunden. Beide Bestandteile gelten in der EU als „Novel Food“ und verfügen über keine Zulassung für den Verkauf. Aus diesem Grund muss das Produkt aus dem Handel genommen und Verbraucher entsprechend informiert werden. Die Ware wurde über Go Asia GmbH und Orient Master GmbH aus Berlin vertrieben.
Details zum zurückgerufenen Produkt
Vom Rückruf betroffen ist ein konkreter Artikel, der in mehreren Regionen Deutschlands im Umlauf war. Verbraucher sollten die Angaben auf der Verpackung prüfen, um festzustellen, ob ihre Packung zur betroffenen Charge gehört.
Produktdaten:
- Reis-Getreide-Mischung Go Asia
- Packungsgröße: 350 g
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 12.09.2026
- EAN: 4713398111141
Käufer können die Reismischung in jeder Go-Asia-Filiale zurückgeben und erhalten eine vollständige Erstattung.
Diese Bundesländer sind vom Rückruf betroffen
Nach aktuellen Angaben wurde das Produkt in insgesamt 13 Bundesländern verkauft. Dazu gehören:
- Baden-Württemberg,
- Bayern,
- Berlin,
- Bremen,
- Hamburg,
- Hessen,
- Niedersachsen,
- Nordrhein-Westfalen,
- Rheinland-Pfalz,
- Saarland,
- Sachsen,
- Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
Die Supermarktkette überprüft weiterhin ihre Lieferketten, um weitere Unregelmäßigkeiten auszuschließen.
Weitere Produktrückrufe der letzten Wochen
In den vergangenen Wochen wurden in Deutschland zahlreiche Rückrufe aus unterschiedlichen Warengruppen gemeldet. Betroffen waren unter anderem Produkte aus den Handelsketten Rewe, Lidl und Edeka. Unter den zuletzt veröffentlichten Fällen finden sich ein Rückruf von Ültje-Snacks, verunreinigtes Babypuder, eine Pilzmischung von Go Asia mit nicht zugelassenen Bestandteilen, potenziell gesundheitsgefährdender Fisch sowie Süßwaren mit möglichen Metallteilen. Alle Fälle standen im Zusammenhang mit Gesundheitsrisiken oder Verstößen gegen EU-Vorgaben.
