In Magdeburg wird weiterhin nach dem anonymen Anrufer gesucht, der am Samstag eine Bombendrohung am Hauptbahnhof der Stadt abgegeben hat. Unmittelbar nach dem Erhalt der Drohung wurden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, einschließlich der Evakuierung von Passagieren und der Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Тagesschau.
Drohungen, die ganz Deutschland betrafen
Laut dem Bundeskriminalamt Deutschlands haben Drohmails über mögliche Bombenanschläge zu groß angelegten Polizeieinsätzen im ganzen Land geführt. Im Jahr 2024 betrafen diese Drohungen zahlreiche Objekte, darunter Einkaufszentren, Bahnhöfe und staatliche Einrichtungen. Alle Drohungen stellten sich als falsch heraus, verursachten jedoch erhebliche Besorgnis unter der Bevölkerung und führten zu Evakuierungen.
Internationale Zusammenarbeit bei den Ermittlungen
Parallel zu den Ermittlungen in Deutschland wurden ähnliche Vorfälle auch in Österreich registriert. Dank der gemeinsamen Anstrengungen der Strafverfolgungsbehörden beider Länder konnten die Identitäten der Verdächtigen ermittelt werden. Die Täter kommunizierten über virtuelle Netzwerke und koordinierten ihre Aktionen, indem sie Drohmails verschickten und versuchten, Aufmerksamkeit zu erregen.
Ziel der Täter — Panik erzeugen
Nach den Ermittlungen war das Ziel der Täter, durch falsche Drohungen Unruhe in der Bevölkerung zu stiften und Aufmerksamkeit zu erlangen. Trotz des islamistischen Untertons in einigen der Mails bestätigen offizielle Quellen keine religiöse Motivation hinter diesen Straftaten. Alle untersuchten Fälle wurden als falsche Bombendrohungen eingestuft.
