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NASA-Mitarbeiter protestieren gegen Budgetkürzungen und Änderungen an Sicherheitsstandards

NASA-Mitarbeiter warnen vor Gefahren für Missionen und Sicherheit durch Budgetkürzungen, Strukturreformen und Projektabbrüche. 300 Unterzeichner protestieren.

NASA-Mitarbeiter warnen vor Gefahren für Missionen und Sicherheit durch Budgetkürzungen, Strukturreformen und Projektabbrüche. 300 Unterzeichner protestieren.

Rund 300 Wissenschaftler und Mitarbeiter der NASA haben ein gemeinsames Schreiben an den kommissarischen Leiter der Behörde, Sean Duffy, unterzeichnet. In dem Schreiben äußern sie sich besorgt über Budgetkürzungen, die Streichung von Fördermitteln und geplante Änderungen an den Sicherheitskontrollen. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf  Reuters..

Unter den Unterzeichnern befinden sich mindestens 55 aktive Mitarbeiter. Sie kritisieren die geplanten Maßnahmen als bedrohlich für das Personal, behindernd für laufende Missionen und schädlich für internationale Projekte.

Laut dem Schreiben finden in der NASA seit sechs Monaten unkoordinierte Kürzungen von Programmen und Personal statt. Mehrere Labore seien bereits geschlossen worden, obwohl der Kongress deren Finanzierung verlängern wolle. Interne Angaben zeigen, dass über 3.000 Mitarbeiter Kündigungen eingereicht haben und ein Teil der Ausrüstung außer Betrieb genommen wurde.

Besonders kritisch sehen die Mitarbeiter die geplante Reform des Technical Authority-Systems – ein unabhängiger Sicherheitsmechanismus, der nach der Columbia-Katastrophe eingeführt wurde. Die Änderungen könnten die Möglichkeit einschränken, rechtzeitig auf Risiken hinzuweisen.

Das Schreiben verweist außerdem auf die Einstellung internationaler Kooperationen, wie etwa beim Lunar-Gateway-Projekt, sowie auf die Kündigung von Verträgen mit privaten Partnern. Auch Diversitäts- und Inklusionsinitiativen seien gestrichen worden, obwohl diese laut den Autoren wichtig für die Arbeitsatmosphäre und wissenschaftliche Qualität gewesen seien.

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