Die Sängerin Madonna hat einen emotionalen Appell an Papst Franziskus gerichtet und ihn gebeten, den Gazastreifen zu besuchen, um den dort leidenden Kindern zu helfen. Die Künstlerin ist der Ansicht, dass der Papst die einzige Person ist, der der Zugang in das Kriegsgebiet nicht verweigert werden kann. Sie betonte, dass die Zeit für Hilfe fast abgelaufen sei, und verband ihren Aufruf mit dem persönlichen Ereignis — dem Geburtstag ihres Sohnes Rocco. Madonna erklärte, dass das beste Geschenk für ihren Sohn die Möglichkeit wäre, unschuldige Kinder zu retten, die im Kreuzfeuer der Konfliktparteien gefangen sind. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf zu Madonnas Nachricht in den sozialen Medien X.

Laut Madonna beschuldigt sie keine der Konfliktparteien, sondern strebt nur an, den Tod von Kindern durch Hunger und die Folgen der Kämpfe zu verhindern. Ihr Aufruf betrifft die humanitäre Krise im Gazastreifen. Laut UNICEF sind in den letzten 22 Monaten mehr als 18.000 Kinder ums Leben gekommen, was im Durchschnitt 28 Tote pro Tag bedeutet.
Madonna schloss sich anderen prominenten Persönlichkeiten wie den Musikern von U2 an, die ihre Unterstützung für die Palästinenser bekundeten. U2-Frontmann Bono kritisierte die Politik Israels und nannte sie rechtswidrig. Auch andere Mitglieder der Band forderten den Schutz der Zivilbevölkerung und verurteilten die Verwendung von Hunger als Waffe.
Papst Franziskus hatte kürzlich erneut zu einem sofortigen Waffenstillstand und zur Einhaltung der internationalen humanitären Standards aufgerufen. Er betonte die Notwendigkeit, die Zivilbevölkerung zu schützen, die aufgrund des Krieges in schweren Bedingungen lebt. Der Papst hatte auch wiederholt seine Besorgnis über die humanitäre Situation in der Region geäußert.
Madonna, die katholisch ist, betonte die Bedeutung moralischer Unterstützung in solchen Zeiten. Sie erklärte, dass sie als Mutter nicht gleichgültig gegenüber dem Leid der Kinder bleiben könne. Ihr Aufruf ist nicht nur ein Appell an die religiöse Autorität, sondern auch ein Appell an das Gewissen der ganzen Welt, denen zu helfen, die in der verwundbarsten Lage sind.
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