In der chinesischen Stadt Foshan wird weiterhin gegen das Chikungunya-Virus gekämpft, das durch Mückenstiche übertragen wird. Die Behörden setzen verschiedene Methoden ein, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Im letzten Monat wurden in China etwa 8000 Infektionsfälle registriert, von denen die meisten in Foshan auftreten. Dies ist der größte Ausbruch seit 2008, als das Virus erstmals im Land entdeckt wurde. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf The New York Times..
Zur Bekämpfung des Virus werden Drohnen eingesetzt, um Brutstätten der Mücken zu identifizieren, und die Straßen sowie Parks werden mit Insektiziden behandelt. Auch das Militär ist aktiv, indem es öffentliche Bereiche mit Masken bearbeitet. Darüber hinaus wurden riesige „Elefantenmücken“ freigesetzt, deren Larven die Virusüberträger vernichten. In städtische Teiche wurden auch Tausende von Fischen freigelassen, die sich von Mücken ernähren.
Zur Verhinderung von Infektionen werden Hausinspektionen durchgeführt, und die Bewohner werden aufgefordert, stehendes Wasser zu entfernen, das ein Brutplatz für Mücken darstellt. Bei Weigerung können Bußgelder verhängt oder sogar strafrechtliche Konsequenzen folgen.
Das Chikungunya-Virus ist durch plötzliches Fieber, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Hautausschläge gekennzeichnet. Obwohl die Sterblichkeitsrate des Virus niedrig ist, können die Symptome mehrere Monate oder sogar Jahre anhalten, insbesondere bei Menschen mit chronischen Erkrankungen oder älteren Menschen.
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