US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, eine Zollgebühr von mindestens 25 % auf Apple-Produkte zu erheben, falls das Unternehmen die iPhones nicht auf US-amerikanischem Boden herstellen lässt, schreibt imowell.de. Dies schrieb er am 23. Mai in seinem sozialen Netzwerk Truth Social.
Trump betonte, dass er bereits seit langem von Apple-CEO Tim Cook fordere, dass die in den USA verkauften iPhones auch in den USA produziert werden und nicht in Indien oder anderen Ländern. Andernfalls drohen Apple erhebliche Importzölle.
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Futures amerikanischer Aktien fielen auf Sitzungstiefs, und die Nasdaq-100-Kontrakte verzeichneten deutliche Verluste. Die Apple-Aktien sanken um 4 %, was die Besorgnis der Investoren über die wirtschaftlichen Folgen von Trumps Entscheidung widerspiegelt.
Derzeit wird der Großteil der iPhone-Produktion in China durchgeführt, und das Unternehmen verfügt noch nicht über Fabriken in den USA. Dennoch hat Apple bereits Pläne angekündigt, in den nächsten vier Jahren Milliarden in die US-Wirtschaft zu investieren und mehr Arbeitsplätze im Land zu schaffen.
Bereits im Mai kritisierte Trump Apple dafür, Fabriken in Indien zu errichten, und forderte stattdessen eine Konzentration auf die Produktion in den USA. Diese Haltung ist Teil seiner umfassenderen Strategie, Produktion und Arbeitsplätze in die US-Wirtschaft zurückzubringen.