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Kellogg nennt möglichen Ort neuer Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland

Die USA erhielten Friedensbedingungen von der Ukraine und warten auf ein Memorandum aus Russland. Ein Treffen in Genf ist möglich, so Kellogg.

Die USA erhielten Friedensbedingungen von der Ukraine und warten auf ein Memorandum aus Russland. Ein Treffen in Genf ist möglich, so Kellogg.

Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für die Ukraine, Keith Kellogg, erklärte, dass Washington eine Liste mit Friedensbedingungen von Kiew erhalten habe. Nun warte man auf ein entsprechendes Dokument aus Moskau. Berichtet die Website Imowell.de unter Berufung auf Facts

Diese Informationen gab Kellogg in einem Interview mit dem Sender Fox News bekannt. Seinen Worten zufolge könnte ein weiteres Treffen stattfinden, sobald auch die Position Russlands vorliege. Als möglicher Ort sei Genf im Gespräch.

„Wir haben die Liste mit Friedensbedingungen von der Ukraine erhalten und warten nun auf eine ähnliche Liste von Russland. Es ist wichtig, Druck auf Moskau auszuüben, um es an den Verhandlungstisch zu bringen. Sobald wir alle Elemente zusammenhaben, wird es wahrscheinlich ein weiteres Treffen geben – möglicherweise in Genf“, sagte Kellogg.

Ursprünglich sei ein Treffen im Vatikan geplant gewesen, doch die russische Seite habe eine Teilnahme abgelehnt. Genf werde daher nun als Alternative betrachtet. Laut Kellogg könnten sich dort die drei wichtigsten Akteure – Wladimir Putin, Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump – treffen, um über eine mögliche Vereinbarung zu sprechen und ein entsprechendes Dokument zu unterzeichnen, das dem Krieg ein Ende setzen könnte.

Bereits am 16. Mai hatte ein Treffen zwischen ukrainischen und russischen Delegationen in Istanbul stattgefunden. Obwohl keine nennenswerten Fortschritte erzielt wurden, einigten sich beide Seiten auf einen Gefangenenaustausch im Verhältnis 1000 zu 1000, der in drei Phasen vom 23. bis zum 25. Mai durchgeführt wurde.

Zuvor hatte Wladimir Putin erklärt, dass Russland bereit sei, mit der Ukraine an einem Memorandum für ein künftiges Friedensabkommen zu arbeiten.

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