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Greenpeace wirft Frankreich Doppelmoral im Umgang mit Russland vor

Greenpeace stellte eine Wachsfigur von Macron vor die russische Botschaft in Paris – als Protest gegen den Handel Frankreichs mit Russland.

Greenpeace stellte eine Wachsfigur von Macron vor die russische Botschaft in Paris – als Protest gegen den Handel Frankreichs mit Russland.

In Paris haben Greenpeace-Aktivisten eine Protestaktion vor der russischen Botschaft durchgeführt, bei der sie eine Wachsfigur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron aufstellten. Laut Berichten von CNews und der BBC trugen drei Personen die Figur aus dem Wachsfigurenkabinett Grévin, indem sie sich als Touristen ausgaben. Sie deckten die Figur mit einer Decke ab und verließen das Gebäude durch einen Notausgang. Das berichtet die Website Imowell.de unter Berufung auf CNews  und BBC.

Die Statue wurde anschließend zur russischen Botschaft gebracht und dort aufgestellt. Danach bewarfen die Aktivisten sie mit Spielgeld. Die Aktion sollte ein Zeichen gegen die anhaltenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Russland setzen, trotz des Kriegs in der Ukraine.

Jean-François Julliard, Leiter von Greenpeace Frankreich, erklärte, dass Frankreich ein „doppeltes Spiel“ spiele: Einerseits unterstütze die Regierung öffentlich die Ukraine, andererseits lasse sie französische Unternehmen weiterhin Gas und Düngemittel aus Russland importieren.

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