Beim ersten offiziellen Besuch in den USA als Bundeskanzler hat Friedrich Merz Donald Trump eine besondere Gabe überreicht: die Geburtsurkunde seines Großvaters. Die Übergabe fand im Oval Office des Weißen Hauses statt. Die Website Imowell.de berichtet unter Bezugnahme auf BBC
Das Dokument, das die Geburt von Friedrich Trump im Jahr 1869 in der Stadt Kallstadt im heutigen Rheinland-Pfalz bestätigt, wurde unter Glas gerahmt und in einen goldenen Rahmen gefasst. Merz bezeichnete das Zertifikat als historisches Zeugnis familiärer Wurzeln des US-Präsidenten.
Trump dankte für das Geschenk und betonte die Bedeutung des familiären Erbes. Neben dem symbolischen Akt sprachen die beiden Politiker auch über den Krieg in der Ukraine, transatlantischen Handel und NATO-Ausgaben.
Trumps Großvater Friedrich wanderte 1885 in die USA aus, um der Wehrpflicht zu entgehen. Er lebte zunächst in New York und zog später während des Goldrauschs in den Yukon, wo er Hotels und Restaurants für Goldsucher betrieb. 1901 kehrte er nach Deutschland zurück, wurde jedoch ausgewiesen und siedelte sich mit seiner Frau Elisabeth Christ erneut in den Vereinigten Staaten an.
Anschließend gründete er ein Immobiliengeschäft, das später sein Sohn Fred – Trumps Vater – ausbaute. Friedrich Trump starb 1918 während der Spanischen Grippe.