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Trump dankt der Garde vor ihrer Ankunft in Los Angeles

Trump dankte der Nationalgarde für den Einsatz in Los Angeles, obwohl die Truppen noch nicht eingetroffen waren. Der Gouverneur sprach von einer Provokation.

Trump dankte der Nationalgarde für den Einsatz in Los Angeles, obwohl die Truppen noch nicht eingetroffen waren. Der Gouverneur sprach von einer Provokation.

US-Präsident Donald Trump hat der Nationalgarde für ihren Einsatz in Los Angeles gedankt, obwohl deren Einheiten noch nicht in der Stadt angekommen waren. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf

Am Morgen hatte Trump angeordnet, rund 2000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles zu entsenden. Grund dafür waren landesweite Proteste, die nach einer Reihe von Razzien gegen undokumentierte Migranten ausgebrochen waren.

Kurz darauf veröffentlichte der Präsident eine Botschaft, in der er den Truppen „für gute Arbeit“ dankte. Laut BBC befanden sich die Soldaten zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht am Einsatzort. Interimsstaatsanwalt Bill Essayli vom zentralen Bezirk Kaliforniens erklärte, die Ankunft der Garde werde innerhalb der nächsten 24 Stunden erwartet.

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom kritisierte den Schritt scharf. Er bezeichnete Trumps Anordnung als „unnötig“ und „absichtlich provokativ“ und erklärte, dass die lokalen Polizeikräfte ausreichend seien.

Die Proteste begannen am Freitag, als über 1000 Personen das Bundesgebäude im Zentrum von Los Angeles umzingelten. Am Samstag verlagerten sich die Unruhen in den Stadtteil Paramount. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein.

Die Bundesregierung wirft den lokalen Behörden vor, Gewalt zu dulden. Die Stadtverwaltung von Los Angeles erklärte hingegen, sich nicht an Abschiebemaßnahmen beteiligen zu wollen. Als Reaktion darauf beschloss das Weiße Haus, die Nationalgarde zur Beruhigung der Lage einzusetzen.

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