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Maia Sandu: Wenn Russland in der Ukraine nicht gestoppt wird, folgt Moldau als Nächstes

Maia Sandu warnte: Wenn Russland in der Ukraine nicht gestoppt wird, wird es auch in Moldau eindringen. Sie forderte mehr Unterstützung für Kiew.

Maia Sandu warnte: Wenn Russland in der Ukraine nicht gestoppt wird, wird es auch in Moldau eindringen. Sie forderte mehr Unterstützung für Kiew.

Beim Gipfel „Ukraine – Südosteuropa“ in Odessa erklärte die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, dass sich die russische Aggression nicht auf die Ukraine beschränken werde. Sollte Moskau nicht gestoppt werden, sei auch Moldau gefährdet. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Інтерфакс-Україна.

Sandu betonte, dass eine wirksame Unterstützung der Ukraine der einzige Weg sei, um Russland Einhalt zu gebieten. Sie bezeichnete die Ukraine als zentrales Element für die Stabilität Europas und forderte die internationalen Partner auf, ihre Hilfe für Kiew nicht zu reduzieren.

„Es geht nicht nur um die Ukraine, sondern um die Zukunft ganz Europas“, sagte sie. „Wir stehen gemeinsam gegen einen Gegner, der über mehr Waffen, mehr Mobilisierung und mehr Propaganda verfügt.“

Die Präsidentin erklärte, dass zur Wiederherstellung des Friedens in Europa eine gleichwertige Stärke nötig sei, um Russland entgegenzutreten. Sie warf Moskau vor, hybride Mittel wie Lügen, Erpressung, Manipulation und politische Einmischung einzusetzen, um demokratische Strukturen zu untergraben.

Sandu wies zudem darauf hin, dass Russland gezielt versuche, die Aufmerksamkeit der westlichen Partner von der Ukraine abzulenken. Sie sieht darin eine Strategie zur Ausweitung der Instabilität in der Region.

„Wenn Russland jetzt nicht gestoppt wird, wird es auch in Moldau nicht Halt machen“, sagte Sandu. „Die Ukraine braucht noch stärkere internationale Unterstützung.“

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