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Ukrainer in Berlin mit Messer attackiert, nachdem er Ukrainisch sprach

In einem Berliner Park wurde ein 51-jähriger Ukrainer niedergestochen, nachdem er Ukrainisch sprach. Die Polizei vermutet ein Hassmotiv und ermittelt.

In einem Berliner Park wurde ein 51-jähriger Ukrainer niedergestochen, nachdem er Ukrainisch sprach. Die Polizei vermutet ein Hassmotiv und ermittelt.

Die Berliner Polizei meldete am Morgen des 14. Juni einen Messerangriff im Stadtteil Charlottenburg-Nord. Das Opfer ist ein 51-jähriger ukrainischer Staatsbürger. Der Vorfall ereignete sich in einem Park, während der Mann seinen Hund ausführte und ihm auf Ukrainisch Kommandos gab. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Deutsche Welle.

Unbekannte hörten die Sprache, näherten sich dem Mann und fragten nach seiner Nationalität. Als er antwortete, dass er Ukrainer sei, stach einer der Täter ihm in den Bauch. Danach flohen die Angreifer vom Tatort.

Das Opfer wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte bestätigten, dass sein Leben nicht in Gefahr ist. Der Mann befindet sich derzeit in stabiler Verfassung und wird medizinisch versorgt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nach den Tätern. Aufgrund der Umstände prüft sie ein mögliches Hassmotiv. Die Ermittler rufen Zeugen auf, sich mit Hinweisen zu melden, die zur Identifizierung der Angreifer führen könnten.

Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Deutschland. Im Winter 2024 wurden zwei ukrainische Jugendliche – die Basketballspieler Wolodymyr Jermakow (17) und Artem Kosatschenko (18) – getötet. Auch damals wurde ein fremdenfeindliches Motiv in Betracht gezogen.

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