Am 14. Juni 2025 gingen Tausende Amerikaner aus Protest gegen Donald Trump auf die Straße – anlässlich seines Geburtstags. Demonstranten bildeten am Ufer von San Francisco den Slogan „No Kings“ und äußerten damit ihren Widerstand gegen die Politik des amtierenden US-Präsidenten. Die Organisatoren erklärten, Trump verhalte sich wie ein Monarch und nicht wie ein demokratisch gewählter Staatschef. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Associated Press und CBS News.

Großdemonstrationen fanden in Metropolen wie New York, Atlanta, Chicago, Philadelphia und vielen anderen Städten statt. In Minnesota wurde der Protest jedoch nach der Ermordung der demokratischen Abgeordneten Melissa Hortman und ihres Ehemanns abgesagt. Der Vorfall führte zu Bestürzung und zur Unterbrechung geplanter Aktionen.
Auch in West Palm Beach, Florida, dem Sitz von Trumps Residenz, versammelten sich Demonstrierende mit Plakaten wie „No Kings“ und Karikaturen des Präsidenten mit dem Schriftzug „Verräter“. In Washington wurden Transparente mit der Aufschrift „Idioten regieren Amerika“ gesichtet.
Organisiert wurde die Bewegung vom Kollektiv „50501“. Die Aktivisten forderten ein Ende dessen, was sie als autoritäre Regierungsführung bezeichneten, und riefen zum politischen Wandel auf. Trumps Verhalten, so die Initiatoren, erinnere mehr an das eines Königs als an das eines Präsidenten.
Insgesamt waren rund 2000 Protestaktionen in allen Bundesstaaten geplant. Als Reaktion darauf mobilisierten republikanische Gouverneure in Virginia, Texas, Nebraska und Missouri die Nationalgarde zur Unterstützung der Polizei bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.
Die Proteste erhielten zusätzlichen Auftrieb durch die angespannte Lage in Kalifornien. Anfang Juni führten Einheiten der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE Razzien durch, bei denen mindestens 44 Personen wegen Verstoßes gegen Einwanderungsgesetze festgenommen wurden. Diese Einsätze lösten empörte Reaktionen und neue Proteste aus. Trump ordnete daraufhin die Entsendung von 2000 Nationalgardisten an, um das „Gesetzlose“ in Kalifornien zu beenden.