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Macron und Merz zeigen vorsichtigen Optimismus über Trumps Haltung zu Russland-Sanktionen

Macron und Merz äußern die Hoffnung, dass Trump neue Sanktionen gegen Russland trotz früherer Zweifel unterstützen wird, gestützt durch den Rückhalt der Alliierten.

Macron und Merz äußern die Hoffnung, dass Trump neue Sanktionen gegen Russland trotz früherer Zweifel unterstützen wird, gestützt durch den Rückhalt der Alliierten.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Deutschlands Kanzler Friedrich Merz haben sich vorsichtig optimistisch geäußert, dass US-Präsident Donald Trump neuen Sanktionen gegen Russland zustimmen könnte. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Bloomberg.

Am Rande des G7-Gipfels erklärte Macron, Trump habe signalisiert, dass er Strafmaßnahmen unterstützen würde, wenn ein breiter Konsens unter den Verbündeten bestehe. „Wenn alle Sanktionen befürworten, möchte er nicht allein handeln“, so Macron. „Wir können vorankommen.“

Auch Friedrich Merz äußerte sich ähnlich. Der deutsche Kanzler sagte, er kehre mit „vorsichtigem Optimismus“ nach Berlin zurück und erwarte in den kommenden Tagen Entscheidungen aus Washington über neue Sanktionen.

Zuvor hatte Trump öffentlich Zweifel an einer weiteren Verschärfung der Russland-Sanktionen geäußert und sich auf wirtschaftliche Belastungen für die USA berufen.

Laut Bloomberg, das sich auf mit der Sache vertraute Personen beruft, konnten die Diskussionen auf dem G7-Gipfel Trump bislang nicht von einer härteren Linie überzeugen. Auch beim gemeinsamen Abendessen mit den Staats- und Regierungschefs wiederholte er seine Bedenken mit dem Hinweis auf die hohen Kosten der Sanktionen für die USA.

Trotzdem wird erwartet, dass der kanadische Premierminister Mark Carney in einer gemeinsamen Erklärung der G7-Staaten betont, dass diese die von den USA geführten Friedensbemühungen unterstützen. Zudem wird hervorgehoben, dass die Ukraine ihre Bereitschaft zu einer Waffenruhe demonstriert hat – im Gegensatz zu Russland.

In dem Dokument soll zudem die Bedeutung fortgesetzten Drucks auf Moskau betont werden, insbesondere durch die Verlängerung bestehender Sanktionen. Die G7-Staaten drängen weiterhin auf eine Senkung des Preisdeckels für russisches Öl, was bislang auf Widerstand der US-Regierung gestoßen war.

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