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Märkte reagieren auf den Schlag gegen den Iran: Ölpreise sinken und Aktien steigen

Die US-Aktienmärkte stiegen, während die Ölpreise nach den Luftangriffen der USA auf den Iran fielen, da die Bedenken über Lieferunterbrechungen abnahmen.

Die US-Aktienmärkte stiegen, während die Ölpreise nach den Luftangriffen der USA auf den Iran fielen, da die Bedenken über Lieferunterbrechungen abnahmen.

Am 23. Juni zeigten die US-amerikanischen Aktienmärkte eine positive Entwicklung, während die weltweiten Ölpreise fielen. Dies war darauf zurückzuführen, dass die Investoren ihre Bedenken hinsichtlich möglicher Unterbrechungen der Ölversorgung nach den US-Luftangriffen auf den Iran verringerten. Diese Stimmung unterstützte die Hoffnungen, dass die Weltwirtschaft nicht unter Ölknappheit leiden würde. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf AP.

US-amerikanische Aktienmärkte

Am Montag stiegen die Aktien der amerikanischen Unternehmen: Die Indizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq erhöhten sich um 0,6–0,8 %. Ein wichtiger Faktor für den Anstieg war die Nachricht von der Einführung von Testfahrten mit selbstfahrenden Taxis von Tesla in Texas, was das Interesse der Investoren anregte und die Aktien des Unternehmens um 9,4 % ansteigen ließ und den S&P 500-Index erhöhte.

Gleichzeitig fielen die Aktien von Hims & Hers Health um 32,3 %, nachdem die Partnerschaft mit Novo Nordisk bezüglich des Medikaments Wegovy beendet wurde. Die europäischen Märkte zeigten einen Rückgang: Der französische Index CAC 40 fiel um 0,7 %. In Asien stieg der Hang Seng Index um 0,7 %.

Ölpreise und deren Entwicklung

Die Situation auf den Ölmarkten war komplexer. Am Sonntag stiegen die Ölpreise um 4 %, als die ersten Marktreaktionen auf die US-Luftangriffe auf den Iran eintrafen, aber am Montag folgte ein starker Rückgang. Der Preis für ein Barrel US-Öl fiel um 6,1 % auf 69,34 US-Dollar, und der Preis für Brent-Öl sank um 5,3 % auf 71,50 US-Dollar. Dies führte die Preise wieder auf das Niveau vor den militärischen Auseinandersetzungen.

Der Preisrückgang war mit neuen Ereignissen verbunden: Der Iran hatte einen Raketenangriff auf die US-Luftwaffenbasis Al-Udeid in Katar durchgeführt. Diese Gegenmaßnahmen, so die Analysten, betrafen jedoch nicht den Ölfluss. Während des gesamten Konflikts zwischen Israel und dem Iran gab es Bedenken, dass solche Maßnahmen die weltweiten Ölreserven verringern und die Preise in die Höhe treiben könnten.

Der Iran könnte auch die Straße von Hormus blockieren, durch die 20 % der weltweiten Ölversorgung verlaufen, aber Analysten halten dies für unwahrscheinlich, da der Iran selbst auf diesen Transportweg angewiesen ist, um Öl, hauptsächlich nach China, zu exportieren.

Prognosen für die Zukunft

Einige Experten hoffen, dass der Konflikt mit Israel kurzlebig sein wird und keine Auswirkungen auf die Ölpreise haben wird. Es gibt jedoch auch Warnungen: Sollte die Straße von Hormus blockiert werden, könnte der Ölpreis auf 130 US-Dollar pro Barrel steigen, was zu höheren Kraftstoffpreisen und Produktkosten führen und die Senkung der Zinssätze durch die US-Notenbank erschweren würde.

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