Nachrichten

US-Verteidigungsminister kritisiert Fox-News-Journalistin wegen Iran-Frage

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kritisiert Fox-News-Journalistin Jennifer Griffin wegen Zweifeln an Luftangriff auf iranische Atomanlage.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kritisiert Fox-News-Journalistin Jennifer Griffin wegen Zweifeln an Luftangriff auf iranische Atomanlage.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die Fox-News-Journalistin Jennifer Griffin scharf kritisiert, nachdem sie Zweifel an der Wirksamkeit eines amerikanischen Luftangriffs auf iranische Atomanlagen geäußert hatte. Beide arbeiteten früher gemeinsam beim Sender. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Associated Press.

Während einer Pressekonferenz fragte Griffin den Minister, ob es gesicherte Erkenntnisse darüber gebe, dass sich hochangereichertes Uran an der angegriffenen Anlage befand. Sie verwies auf Satellitenbilder, die kurz vor dem Angriff zahlreiche Lastwagen auf dem Gelände zeigten – ein möglicher Hinweis darauf, dass das Uran noch vor dem Angriff abtransportiert wurde.

Hegseth reagierte deutlich:
„Natürlich überwachen wir jeden Aspekt. Aber Jennifer, du warst fast die Schlimmste, wenn es darum geht, die Aussagen des Präsidenten absichtlich zu verdrehen.“

Griffin wies die Vorwürfe zurück und erklärte, sie teile die Einschätzung des Ministers nicht. Unterstützung erhielt sie von Fox-News-Analyst Brit Hume, der Hegseths Kritik als ungerechtfertigt bezeichnete:
„Jennifer zeichnet sich durch außergewöhnliche Professionalität, Fachwissen und Erfahrung aus.“

Vor seiner Ernennung zum Verteidigungsminister war Hegseth Moderator einer Morgensendung bei Fox News. Sein Wechsel ins Verteidigungsministerium gilt als Beispiel für die enge Verbindung zwischen konservativen Medien und der Trump-Regierung.

Schon zuvor hatten Präsident Donald Trump und seine Regierung Medien wegen ihrer Berichterstattung über die Iran-Operationen scharf attackiert. Trump kritisierte etwa CNN und die New York Times für Berichte, die seinen Aussagen über die Zerstörung des iranischen Atomprogramms widersprechen.

Der Präsident warf den Medien vor, eine der „erfolgreichsten Militäroperationen der Geschichte“ diskreditieren zu wollen, und sprach von „Fake News“ und einer „gescheiterten Zeitung“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert