In der Nacht zum Donnerstag ist auf der Autobahn A19 nahe der Stadt Röbel ein Reisebus verunglückt. Das Fahrzeug war auf dem Weg von Kopenhagen nach Wien, als es gegen 2:30 Uhr von der Fahrbahn abkam und in den Straßengraben stürzte. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 54 Fahrgäste sowie zwei Fahrer an Bord. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf NDR.
Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt 23 Personen verletzt. Eine Person erlitt schwere Verletzungen und musste nach einer aufwendigen zweistündigen Rettungsaktion ins Krankenhaus gebracht werden. Weitere Insassen mit leichten Verletzungen wurden zur medizinischen Abklärung ebenfalls in umliegende Kliniken transportiert.
Laut den zuständigen Behörden befanden sich unter den Reisenden auch Bürgerinnen und Bürger aus der Ukraine. Genauere Zahlen nannte die Polizei bisher nicht. Insgesamt stammen die Passagiere aus über 15 Ländern, darunter Schweden, Dänemark, Deutschland, Polen, Frankreich, Tschechien, Italien, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Georgien, China, Syrien, Indien, Australien, Mexiko, Bangladesch, Kanada und Japan.
Der betroffene Streckenabschnitt wurde für mehrere Stunden gesperrt, während die Rettungskräfte im Einsatz waren. Das verunfallte Fahrzeug wurde mithilfe zweier Kräne geborgen. Laut dem Transportunternehmen handelte es sich um einen modernen Reisebus des Baujahres 2025. Der Fahrer verfügte demnach über langjährige Berufserfahrung.
Das Unternehmen organisierte einen Ersatzbus, um die unverletzten Passagiere nach Berlin zu bringen. Dort erhalten sie weitere Unterstützung für die Weiterreise nach Wien. Die betroffene Busgesellschaft drückte ihr Bedauern über das Geschehen aus.