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Deutschland wirft China Laserangriff auf Bundeswehr-Flugzeug vor

Deutschland beschuldigt China, während der EU-Mission Aspides einen Laserangriff auf ein deutsches Flugzeug vor der Küste Jemens durchgeführt zu haben.

Deutschland beschuldigt China, während der EU-Mission Aspides einen Laserangriff auf ein deutsches Flugzeug vor der Küste Jemens durchgeführt zu haben.

Deutschland wirft China den Einsatz eines Lasers gegen ein deutsches Flugzeug vor. Der Vorfall ereignete sich während der EU-Operation Aspides vor der Küste Jemens. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Botschaft des Auswärtigen Amtes.

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Das deutsche Außenministerium bestätigte, dass chinesische Militärkräfte den Laser gegen ein Flugzeug der Mission eingesetzt hätten. Die Operation Aspides konzentriert sich auf den Schutz des zivilen Schiffsverkehrs im Roten Meer vor Angriffen durch die jemenitischen Huthi-Rebellen.

„Die Gefährdung deutschen Personals und die Störung der Mission sind völlig inakzeptabel“, teilte das Ministerium mit. Aus diesem Grund wurde der chinesische Botschafter zu Gesprächen ins Auswärtige Amt einbestellt.

Nach Angaben des Nachrichtenmagazins Spiegel sind bis zu 700 deutsche Soldaten an der von der EU geführten Mission beteiligt. Für die Operation wurde ein deutsches Aufklärungsflugzeug gechartert, das in Dschibuti stationiert ist. Dieses Flugzeug wird von zivilen Piloten gesteuert, kann jedoch bis zu vier Soldaten der Bundeswehr an Bord nehmen.

Der Vorfall ereignete sich, als das Flugzeug sich einem chinesischen Fregatten nähert. Im Gegensatz zu üblichen Vorfällen meldete die Besatzung des chinesischen Schiffes das Ereignis nicht im Vorfeld über den Notrufkanal. Ob Schäden am Flugzeug entstanden sind, ist bislang unklar.

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