Vor dem Gipfel der Präsidenten von Russland und den USA, Wladimir Putin und Donald Trump, traf eine russische Delegation in Alaska ein. Sie wurden jedoch nicht nur mit einer festlichen Begrüßung erwartet, sondern auch mit ungewöhnlichen Unterkunftsbedingungen, die die Journalisten als extrem beschrieben. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Russische Massenmedien

Unterbringung im Stadion
Die meisten russischen Korrespondenten wurden nicht in den üblichen Hotels untergebracht. Sie mussten in einem Stadion der Universität von Alaska schlafen. Improvisierte Trennwände, Duschkabinen und Feldbetten zwischen schwarzen Vorhängen erinnerten an ein Zeltlager. Einige Glückliche wurden in einem Hotel untergebracht, das 15 Minuten vom Stadion entfernt lag, doch auch dort gab es wenig Luxus. Statt eines umfangreichen Menüs gab es Burger, Sandwiches und Salate, und in der Hotellobby standen ausgestopfte Tiere.
Kiewer Kotletts und ein Doppelgänger von Peskow
An Bord des Sonderflugzeugs, das die Journalisten nach Alaska brachte, wurden sie mit Kiewer Kotletts verwöhnt, was in den sozialen Medien zu Spott und Ironie führte. Auch ein Treffen der Journalisten mit einem ortsansässigen Mann mit Schnurrbart vor einem Restaurant wurde zu einem Thema der Diskussionen. Sie nahmen ihn fälschlicherweise für Dmitri Peskow, den Sprecher des russischen Präsidenten, an. Die lange Verzögerung der Delegation im Flugzeug sowie die Fahrt mit einem alten Bus zum Übernachtungsort sorgten bei den russischen Vertretern für Überraschung. Einige Journalisten bemerkten, dass die Stadt sie an die Region Jaroslawl erinnerte, mit ihren Birken und dem trüben Himmel.

Trotz eines so wichtigen Ereignisses wie dem Gipfel der Präsidenten mussten sich die russischen Journalisten an die ungewöhnlichen Bedingungen in Alaska anpassen, die ihnen sicherlich unvergessliche Eindrücke bescheren werden.
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