Sam Rivers, Bassist und Mitbegründer der amerikanischen Nu-Metal-Band Limp Bizkit, ist im Alter von 48 Jahren gestorben. Die Band gab die Nachricht am Samstagabend (Ortszeit) über Instagram bekannt. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Вild.
In der Erklärung hieß es: „Heute haben wir unseren Bruder verloren. Unser Bandmitglied. Unser Herz.“ Die genaue Todesursache wurde bislang nicht genannt.
Samuel Robert Rivers, geboren in Florida, war eines der Gründungsmitglieder von Limp Bizkit. Er lernte Sänger Fred Durst kennen, als beide in einem Schnellrestaurant in einem Einkaufszentrum in Jacksonville arbeiteten. Nach einem erfolglosen ersten Musikprojekt beschlossen sie, eine neue Band zu gründen – daraus entstand Limp Bizkit.
Rivers galt als prägende musikalische Kraft des Bandsounds. Mit seinem kraftvollen, aber groovigen Bassspiel prägte er Alben wie „Significant Other“ (1999) und „Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water“ (2000), die Limp Bizkit weltweiten Erfolg brachten.
Im Jahr 2015 musste Rivers die Band aufgrund einer schweren Lebererkrankung vorübergehend verlassen. Nach einer Organtransplantation kehrte er 2018 zurück und nahm erneut an Tourneen teil.
Zuletzt stand Rivers im vergangenen Jahr beim Sonic-Temple-Festival in Columbus, Ohio, mit Limp Bizkit auf der Bühne – eines seiner letzten öffentlichen Konzerte.
In einem Nachruf schrieb die Band: „Wir haben so viele Momente erlebt – wilde, stille, schöne. Jeder einzelne war bedeutender, weil Sam dabei war. Er war ein einzigartiger Mensch, eine wahre Legende unter Legenden. Sein Geist wird weiterleben – in jedem Song, auf jeder Bühne, in jeder Erinnerung.“