Köln – In der neuen RTL-Kochshow „Hensslers Dreamteam“ trat Steffen Henssler (53) am Sonntagabend gemeinsam mit den Spitzenköchen Ali Güngörmüs (49) und Ralf Zacherl (54) gegen Alexander Herrmann (54) und dessen Teamkollegen Lisa Angermann (34) und Jari Dochat (38) an. Moderiert wurde das Format von „Dschungelcamp“-Star Sonja Zietlow (57), die offen zugab, selbst keine große Köchin zu sein. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Вild.
Unter dem Motto „Reise durch Deutschland“ mussten die Teams Klassiker wie Schweineschnitzel, Steckrüben und Kohl zubereiten. Herrmann reagierte auf die Aufgabe genervt: „Ach, verdammt!“ Als Zietlow fragte, warum er keine Fritteuse benutze, entgegnete er scharf: „Ich frittiere nicht! Ich bin ein Zwei-Sterne-Koch.“ Jede Runde brachte neue regionale Zutaten ins Spiel – etwa Harzer Käse, den Herrmann ablehnte: „Das ist eine Zumutung. Ich esse nichts, was nach Zunge stinkt.“
Das Herrmann-Team trug Schürzen mit der Aufschrift „Wer zum Teufel ist Hensslers Dreamteam?“ – eine klare Kampfansage. Bewertet wurden die Gerichte von einer prominenten Jury aus Johann Lafer (68), Haya Molcho (70) und Roland Trettl (54). Lafers Urteil fiel hart aus: „Das Schnitzel war zu weich. In einem Restaurant hätte ich gefragt, ob es der Kellner gekocht hat.“
Nach dem ersten Durchgang lag Henssler vorn. Doch seine Fairness wurde ihm bald zum Verhängnis: Als Herrmanns Team sein Grillgericht mit Huhn, Ananas und Mais zu spät servierte, wollte Moderatorin Zietlow keine Punkte vergeben. Henssler aber plädierte für Nachsicht: „Es ist doch eine neue Show.“ Sein Entgegenkommen kostete ihn teuer – Herrmann erhielt die Punkte, Henssler verlor die Runde.
Auch in der anschließenden Quiz-Runde musste das „Dreamteam“ eine Niederlage einstecken. Für das letzte Gericht wurden ihnen zwei Minuten gestrichen. Henssler war sichtlich frustriert: „Undank ist der Lohn der Welt!“ schimpfte er und kritisierte Mitstreiter Zacherl: „Du stehst da wie ein Zombie und schaust ins Nirwana.“
Im Finale blieb dem Team nur wenig Zeit: 26 statt 30 Minuten. Herrmanns Gruppe nutzte den Vorteil und gewann knapp nach der letzten Bewertung durch Jurorin Haya Molcho. Für Henssler war das Ende bitter – seine Großzügigkeit, mit der er fair spielen wollte, führte letztlich zu seiner Niederlage.
