Die Fluggesellschaft Lufthansa meldet, dass der Langstreckenflug LH431 von Chicago nach Frankfurt am Main aufgrund des aggressiven Verhaltens eines Passagiers eine ungeplante Landung in Boston einlegen musste. Der Zwischenfall ereignete sich am Samstag, als sich ein Mann auf dem Flugzeugbordrand bemerkbar machte und nach Angaben der Airline mehrere Mitreisende attackierte – ein Passagier wurde leicht verletzt. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf spiegel.
Nach der Landung wurden Sicherheitskräfte der lokalen Behörden hinzugezogen und der Störer vom Flugzeug übergeben. Die verbleibenden 362 Passagiere erhielten laut Lufthansa eine Hotelunterbringung und neue Tickets für spätere Verbindungen. Der betroffene Flug mit ursprünglich 363 Reisenden an Bord wurde an dieser Stelle vorzeitig beendet.
Die Sprecherin der Fluggesellschaft bezeichnete den Vorfall als „zwischenfall, der äußerst selten vorkommt“, ohne nähere Angaben zur Ursache oder zum genauen Ablauf der Störung zu machen.
Die betroffene Maschine befand sich bereits auf dem Atlantiküberflug, als die Crew den Zwischenfall meldete und eine Landung in Boston ansetzte. Lufthansa versichert, dass Sicherheitsvorkehrungen jederzeit greifen und ein solcher Eingriff nur im Ausnahmefall erfolgt.
