An seinem 70. Geburtstag erhielt Kanzler Friedrich Merz offizielle Glückwünsche von der Parlamentsfraktion der CDU/CSU. Während der Fraktionssitzung wurde ihm ein Blumenstrauß überreicht, später am Abend sollte er eine Bundesflagge, die zuvor über dem Reichstagsgebäude wehte, erhalten. Nach Angaben des Fraktionsgeschäftsführers Steffen Bilger wurde die Fahne mit Genehmigung der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vom Bundestag erworben. Das Banner werde selbstverständlich ersetzt. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Тagesschau.

Trotz des Jubiläums blieb Merz im Dienst – seine Anwesenheit bei der Fraktionssitzung zeigte, dass der 70. Geburtstag für ihn kein Grund zur Pause ist. Besonders ältere Parteimitglieder identifizieren sich mit ihm: Der Bundesverband der Senioren-Union lud Merz offiziell zum Beitritt ein.
Für die Mitgliedschaft sei ein bewusster Entschluss und die Zahlung eines Beitrags erforderlich, erklärte der Bundesvorsitzende Hubert Hüppe gegenüber der Rheinischen Post. „Friedrich Merz ist nicht nur im Alter, das die Senioren-Union gerne aufnimmt“, sagte Hüppe. Lebenserfahrung sei ein entscheidender Maßstab für verantwortungsvolle Politik – „nicht nur für ältere Menschen, sondern für alle Generationen“.
Der Artikel verweist zudem auf aktuelle Kritik an der Bundesregierung und an Merz persönlich, etwa wegen Äußerungen zur Stadtplanung oder Diskussionen über syrische Geflüchtete. Doch der runde Geburtstag und die parteiinternen Ehrungen rücken diesmal den positiven Aspekt seines Wirkens in den Vordergrund.
In einem Alter, in dem viele Politiker bereits an den Ruhestand denken, zeigt Merz das Gegenteil: Er bleibt aktiv, empfängt symbolische Zeichen der Anerkennung und genießt Rückhalt sowohl bei den älteren Bürgern als auch in der eigenen Partei.
