Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vor einem erhöhten Risiko für das Finanzsystem gewarnt und prognostiziert mögliche Erschütterungen in naher Zukunft. Angesichts globaler Herausforderungen wie wachsender geopolitischer Spannungen, Veränderungen in der Handelspolitik sowie ökologischer und klimatischer Probleme ist das Risiko für extreme Ereignisse im Bankensektor „höher als je zuvor“. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Вild.
Geopolitische und wirtschaftliche Risiken für Finanzinstitute
„Die Banken müssen auf mögliche Erschütterungen vorbereitet sein, da diese Faktoren bestehende strukturelle Probleme im Finanzsystem verschärfen“, erklärten Vertreter der EZB. Laut den Aufsichtsbehörden zeigt das Bankensystem derzeit eine stabile Lage: Die Banken sind profitabel, und die Qualität ihrer Vermögenswerte bleibt stabil.
Stresstests und Strategien zur Bewältigung möglicher Krisen
Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Risiken plant die EZB jedoch zusätzliche Stresstests zur Bestimmung potenzieller Verluste. Banken müssen Strategien entwickeln, um auf mögliche Krisensituationen zu reagieren, einschließlich der Handelskonflikte zwischen den USA und der EU. Besonders gefährdet sind Sektoren wie die Automobil-, Chemie- und Pharmaindustrie.
Finanzmärkte im Risikogebiet
Die EZB weist auch darauf hin, dass die Finanzmärkte weiterhin anfällig für plötzliche Erschütterungen sind, was von den Banken eine erhöhte Aufmerksamkeit für politische und wirtschaftliche Risiken erfordert.
