Nach einer kalten und zeitweise nassen Vorwoche stellt sich nun eine deutlich ruhigere Wetterlage ein. Ein kräftiges Hoch über Osteuropa sorgt landesweit für überwiegend trockenes, stellenweise jedoch stark bewölktes Wetter. Im Westen und Nordwesten kommt es zeitweise zu leichtem Regen, während die Temperaturen dort für Ende November ungewöhnlich mild bleiben und bis zu 10 Grad erreichen. Im Südosten bleibt es dagegen meist kühl, die Höchstwerte liegen knapp über dem Gefrierpunkt, und in den Nächten wird verbreitet Frost erwartet. Die großräumige Wetterlage bleibt voraussichtlich bis zum Wochenende weitgehend stabil. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf n-tv.
Rückblick auf den meteorologischen Herbst
Mit dem Ende des Novembers schließt auch der meteorologische Herbst ab. Vorläufige Auswertungen zeigen, dass der Monat rund ein Grad wärmer war als im Referenzzeitraum 1961–1990. Die Niederschlagsmenge erreichte etwa 70 Prozent des erwarteten Werts, während die Sonnenscheindauer mit rund 130 Prozent deutlich über der Norm lag. Auch die gesamte Herbsttemperatur 2025 lag gut ein Grad über dem langjährigen Mittel. Der Herbst war etwas niederschlagsreicher (110 Prozent) und gleichzeitig vergleichsweise sonnig, wenngleich mit deutlichen regionalen Unterschieden. Die höchsten Niederschlagsmengen wurden im Westen und Südwesten gemessen, die meisten Sonnenstunden im Nordosten und Südwesten.
Die Nacht zu Montag: Nebel und Glättegefahr
In der Nacht zu Montag werden im Südosten leichte Niederschläge erwartet, die Schneefallgrenze kann regional unter 1000 Meter sinken. Auch im Nordwesten sind kurze Schauer möglich. In den übrigen Regionen bleibt es meist trocken mit zeitweiliger Nieselneigung und örtlicher Glätte. In der zweiten Nachthälfte bildet sich verbreitet dichter Nebel.
Montag: Hartnäckiger Nebel und starker Wind an der Küste
Am Montag hält sich der Nebel häufig lange, besonders südlich der Mittelgebirge. Wo er sich auflöst, zeigt sich zeitweise die Sonne, und das Wetter bleibt trocken. Ab dem Nachmittag verdichten sich im Westen und Nordwesten die Wolken, aus denen später leichter Regen fallen kann, vor allem an der Nordseeküste. Dort frischt außerdem der Wind auf, zeitweise mit stürmischen Böen. Die Temperaturen liegen zwischen 5 und 8 Grad, in den Mittelgebirgen und in Regionen mit anhaltendem Nebel bleibt es kühler.
Dienstag: Mehr Bewölkung und vereinzelte Schauer
Am Dienstag breiten sich die dichten Wolken weiter nach Norden und Westen aus, örtlich kommt es zu leichtem Regen. Von der Oberrheinregion bis nach Brandenburg überwiegt trockenes Wetter, abgesehen von Gebieten mit langanhaltendem Nebel. In den nebeligen Abschnitten liegen die Werte knapp über null Grad, sonst werden 5 bis 9 Grad erreicht.
Mittwoch: Wenig Veränderung, deutliche Abkühlung im Südosten
Am Mittwoch bleibt die Wetterlage ähnlich: Im Nordwesten ziehen häufig dichtere Wolken auf, aus denen vereinzelt schwacher Regen fallen kann. Die Temperaturen bleiben mit 5 bis 9 Grad mild. Im Süden und Osten herrscht wechselndes Wetter mit sonnigen Abschnitten, Nebel und Wolkenfeldern; dort bleibt es deutlich kälter, die Tageshöchstwerte steigen nur leicht über den Gefrierpunkt.
Donnerstag und Freitag: Trocken, aber kalt in Nebelregionen
Am Donnerstag und Freitag nimmt die Zahl der sonnigen Stunden im Süden und Osten etwas ab, doch weitgehend bleibt es trocken. Im Nordwesten sind leichte Regenfälle am wahrscheinlichsten. Die Temperaturen bewegen sich von 0 bis 3 Grad in höheren Lagen und in beständigen Nebelzonen bis hin zu 9 Grad im Westen. In den Nächten herrscht weiterhin Frost, lokal mit Glättegefahr.
Wochenende: Meist bewölkt, lokal kurze Schauer
Am Wochenende setzt sich überwiegend bewölktes oder nebliges Wetter fort. Besonders im Westen sind kurze Regenphasen möglich. Die Höchsttemperaturen liegen je nach Region zwischen 2 und 10 Grad.
