The Rolling Stones haben ihre zuvor diskutierte groß angelegte Tour für 2026 aufgegeben. Die Band prüfte monatelange Stadionkonzerte in Großbritannien und mehreren europäischen Ländern, diese Pläne wurden nun jedoch verworfen. Ein der Gruppe nahestehender Insider bestätigte die Absage gegenüber dem Magazin Variety. Ausschlaggebend war demnach der gesundheitliche Zustand von Gitarrist Keith Richards. Offiziell angekündigt wurde die Tour nie, sie galt jedoch als nahezu sicher und befand sich bereits in der Vorbereitungsphase. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf rollingstone.
Rolling-Stones-Tour 2026 abgesagt
Nach Angaben aus dem Umfeld der Band werden The Rolling Stones 2026 keine Stadiontournee durchführen. Geplant waren ursprünglich Auftritte auf großen Arenen sowie Konzerte in Großbritannien und Kontinentaleuropa. Parallel arbeitete die Band an einem neuen Studioalbum, das die zweite Zusammenarbeit mit Produzent Andrew Watt werden sollte. Diese Kombination hatte die Erwartungen der Fans zusätzlich angeheizt. Nun wurden sämtliche Tourpläne auf unbestimmte Zeit verschoben.
Vorbereitungen liefen bereits
Obwohl es keine offizielle Ankündigung gab, galt die Tour lange als nahezu beschlossene Sache. Tourkeyboarder Chuck Leavell und Vertreter der Band erklärten zuletzt in Großbritannien, dass die Arbeiten am neuen Album kurz vor dem Abschluss stünden. In diesem Zusammenhang war auch von geplanten Konzerten in Europa und im Vereinigten Königreich die Rede. Interne Gespräche machten jedoch deutlich, dass ein solcher Zeitplan nicht umsetzbar ist. In der Folge entschieden sich die Stones gegen eine Realisierung der Tour.
Gesundheitszustand von Keith Richards als Schlüsselfaktor
Laut Variety war der körperliche Zustand von Keith Richards das entscheidende Argument. Der Gitarrist wird am 18. Dezember 82 Jahre alt und leidet seit Jahren an Arthritis. Richards hatte öffentlich erklärt, dass die Erkrankung Anpassungen seines Gitarrenspiels erforderlich mache. Zwar absolvierte er im vergangenen Monat einen kurzen Auftritt beim Festival Soho Sessions in New York, doch eine mehrmonatige Tournee hätte eine deutlich höhere körperliche Belastung bedeutet. Besonders die Dauer und Intensität der geplanten Konzerte spielten dabei eine Rolle.
Viermonatige Tour nicht realisierbar
Ein nicht namentlich genannter US-Musikkritiker sagte der britischen Zeitung The Sun, Richards habe intern klar gemacht, dass er sich nicht zu einer viermonatigen Stadiontour verpflichten könne. Ein weiterer anonymer Vertreter der Band erklärte, man habe bereits früher im Jahr versucht, eine Tour auf die Beine zu stellen, sei damit jedoch gescheitert. Vor diesem Hintergrund entschieden sich The Rolling Stones, die Pläne für 2026 endgültig zu streichen und andere Projekte in den Fokus zu rücken.
