US-Präsident Donald Trump hat die Durchführung der sogenannten „Patriotischen Spiele“ angekündigt — neue Jugendsportwettkämpfe, die Teil der Feierlichkeiten zum 250-jährigen Bestehen der Vereinigten Staaten im Jahr 2026 sein sollen. Nach Angaben des Präsidenten ist die Veranstaltung für den Herbst geplant und soll vier Tage dauern. Teilnehmen werden die besten High-School-Sportler des Landes — jeweils ein Junge und ein Mädchen aus jedem Bundesstaat und Territorium der USA. Trump bezeichnete das Projekt als beispiellos und hob seine symbolische Bedeutung für das Land hervor. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf cnn.
„Patriotische Spiele“ im Weißen Haus
Über die Pläne informierte der Präsident in einer Videobotschaft, die von der neu gegründeten Organisation Freedom 250 veröffentlicht wurde. Laut Mitteilung handelt es sich dabei um eine nationale, überparteiliche Organisation, die die Aktivitäten der Regierung im Zusammenhang mit dem Jubiläum koordiniert. Das Weiße Haus betont, dass die Spiele Jugendliche aus allen Regionen der USA zusammenbringen und zu einem zentralen Element der Feierlichkeiten werden sollen.
Die Initiative rief umgehend Reaktionen der politischen Gegner hervor. Vertreter der Demokratischen Partei verglichen die geplanten Wettkämpfe in sozialen Netzwerken spöttisch mit den „Hunger Games“, einer bekannten dystopischen Film- und Romanreihe. Eine offizielle Stellungnahme der Regierung zu diesen Vergleichen blieb aus.
Fernsehübertragung und organisatorische Leitung
Erstmals hatte Trump die Idee der „Patriotischen Spiele“ bereits im Juli vorgestellt. Damals erklärte er, die Wettbewerbe würden im Fernsehen übertragen. Zudem kündigte er an, dass Gesundheits- und Sozialminister Robert F. Kennedy die organisatorische Aufsicht übernehmen werde. Nach dem Konzept des Weißen Hauses sollen sportliche Leistungen mit patriotischer Symbolik verbunden werden.
Triumphbogen in Washington geplant
In derselben Videobotschaft sprach der Präsident auch über Pläne zum Bau eines neuen Triumphbogens in der Hauptstadt. Trump erklärte, Washington verfüge bislang über kein vergleichbares Monument und verwies auf den berühmten Arc de Triomphe in Paris. Ein solcher Bau solle seiner Ansicht nach die nationale Identität und den historischen Anspruch der Vereinigten Staaten unterstreichen.
UFC-Kampf und weitere Jubiläumsideen
Zu den weiteren geplanten Jubiläumsaktionen zählt laut Trump ein UFC-Kampf auf dem Südrasen des Weißen Hauses. Das Event soll am Flag Day, dem 14. Juni, stattfinden, der zugleich Trumps Geburtstag ist. Der Präsident erklärte, es würden die besten Kämpfer der Welt erwartet, moderiert von UFC-Präsident Dana White.
Trump betont seit Langem seinen Anspruch, die Gestaltung der Feierlichkeiten zum 250-jährigen Bestehen der USA maßgeblich zu prägen. Bereits im vergangenen Jahr begann seine Regierung damit, Bundesmittel an die Jubiläumsprioritäten anzupassen, was auch von verschiedenen Behörden umgesetzt wurde. So unterstützte das Landwirtschaftsministerium die Initiative „Great American State Fair“, bei der Bundesstaaten um den Titel der „patriotischsten“ Messe konkurrieren sollen. Parallel dazu überprüft das Weiße Haus derzeit umfassend den Smithsonian-Komplex und fordert, dass Jubiläumsausstellungen gezielt das nationale Selbstbewusstsein stärken.
