In Deutschland wurde der Rückruf eines beliebten Energy-Drinks angekündigt, da die Zusammensetzung nicht mit den Angaben auf der Verpackung übereinstimmt. Konkret geht es um einen erhöhten Koffeingehalt, der ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Der Hersteller hat die betroffene Charge aus dem Verkauf genommen und Verbraucher gewarnt. Vom Konsum des Produkts wird ausdrücklich abgeraten. Kundinnen und Kunden können den Artikel in den Verkaufsstellen zurückgeben. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf merkur.
Welches Produkt ist betroffen
Vom Rückruf betroffen ist der Energy-Drink Playboy Lovely Melons. Die Entscheidung folgte auf eine interne Qualitätskontrolle des Unternehmens Color Brands Europe BV. Dabei wurde festgestellt, dass der tatsächliche Koffeingehalt höher ist als auf dem Etikett angegeben. Aus diesem Grund wurde der sofortige Rückruf eingeleitet.
Betroffen sind ausschließlich 330-Milliliter-Dosen. Als Identifikationsmerkmal gilt das Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 15. Februar 2027. Andere Gebinde oder Chargen sind nicht Teil des Rückrufs. Der Hersteller betont, dass es sich um eine vorsorgliche Maßnahme handelt.
Warum ein erhöhter Koffeingehalt riskant ist
Koffein ist der zentrale stimulierende Inhaltsstoff von Energy-Drinks, ein Zuviel kann jedoch negative Auswirkungen haben. Mögliche Folgen sind Nervosität, innere Unruhe und Schlafstörungen. Zudem können Zittern, Kopfschmerzen und Herzklopfen auftreten. In Einzelfällen werden auch Magen-Darm-Beschwerden beobachtet.
Eine korrekte Koffeinangabe auf der Verpackung ist daher entscheidend. Weicht der tatsächliche Gehalt von der Kennzeichnung ab, gilt dies als Verstoß gegen lebensmittelrechtliche Sicherheitsanforderungen. Der Hersteller rät, den Drink aus der betroffenen Charge nicht zu konsumieren.
Was Verbraucher tun sollten
Verbraucherinnen und Verbraucher, die den genannten Energy-Drink besitzen, sollten ihn nicht trinken. Dosen mit dem genannten Mindesthaltbarkeitsdatum können im jeweiligen Geschäft zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird vollständig erstattet; ein Kassenbon ist in der Regel nicht erforderlich.
Informationen zum Rückruf wurden auch über regionale Medien verbreitet, darunter HEIDELBERG24, um möglichst viele Menschen zeitnah zu erreichen. Der Hersteller setzt seine internen Qualitätsprüfungen fort.
