Die deutschen Skispringerinnen haben die Two-Nights-Tour in Garmisch-Partenkirchen erfolgreich eröffnet. Beim Wettbewerb am 31. Dezember belegte Selina Freitag den zweiten Platz und musste sich lediglich der Slowenin Nika Prevc geschlagen geben. Direkt nach der Landung zeigte Freitag ihre Emotionen, wenig später stand fest, dass ihr Sprung sie an die Spitze des Klassements gebracht hatte. Lange Zeit führte die Deutsche das Feld an, bevor Prevc als letzte Starterin noch vorbeizog. Für die Slowenin war es bereits der 27. Weltcupsieg ihrer Karriere. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf sportschau.
Starker Auftakt für Freitag bei der Two-Nights-Tour
Der zweite Platz bedeutet für Freitag einen gelungenen Start in die Tour, die perspektivisch als Vorstufe zu einer vollständigen Frauen-Vierschanzentournee gilt. Die Athletin betonte, dass dieser Podestplatz eine wichtige Bestätigung für die intensive Arbeit der vergangenen Monate sei. Bereits nach dem ersten Durchgang hatte Bundestrainer Heinz Kuttin im ZDF die Qualität des Sprungs hervorgehoben. Er sprach von einer sehr sauberen Ausführung und guten Voraussetzungen für den weiteren Wettkampf. Das Endergebnis bestätigte diese Einschätzung.
Schmid und Reisch unter den besten Acht
Auch die weiteren deutschen Springerinnen präsentierten sich konkurrenzfähig. Katharina Schmid, die ihr Karriereende zum Saisonende angekündigt hat, lag nach dem ersten Durchgang auf Rang sieben und bestätigte diese Position im zweiten Sprung. Nach der Landung wurde klar, dass sie punktgleich mit Agnes Reisch abschloss. Damit teilten sich beide Athletinnen am Ende den achten Platz. Der deutsche Doppelauftritt unterstrich die mannschaftliche Geschlossenheit des Teams.
Fortsetzung der Tour und Ausblick
Das abschließende Springen der Two-Nights-Tour findet am 1. Januar in Oberstdorf statt und beginnt um 16:15 Uhr MEZ. Eine Live-Übertragung ist online bei sportschau.de vorgesehen. Ab der kommenden Saison planen die Veranstalter erstmals eine vollständige Frauen-Vierschanzentournee auf allen vier traditionellen Anlagen. Die Wettbewerbe der Frauen sollen dabei an denselben Tagen wie die der Männer ausgetragen werden. Ein entscheidender Schritt war zuletzt die Genehmigung für den Bau von Flutlichtanlagen in Innsbruck, die zuvor als zentrales Hindernis galt.
