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Neue Transparenzanforderungen für KI im EU-Bereich: ChatGPT und Gemini betroffen

Neue Vorschriften für KI-Transparenz im EU-Bereich: Ab 2. August müssen Entwickler von ChatGPT und Gemini ihre Modelle offenlegen. Gerichtliche Schritte möglich.

Neue Vorschriften für KI-Transparenz im EU-Bereich: Ab 2. August müssen Entwickler von ChatGPT und Gemini ihre Modelle offenlegen. Gerichtliche Schritte möglich.

Ab dem 2. August 2025 sind in der Europäischen Union neue Vorschriften zur Transparenz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Allgemeinen in Kraft getreten. Dies betrifft insbesondere Chatbots wie ChatGPT und Gemini, die zur Text-, Bild- und Programmcode-Generierung verwendet werden können. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Deutsche Welle.    

Die neuen Vorschriften verlangen von den Entwicklern, dass sie die Funktionsweise ihrer KI-Modelle offenlegen und Informationen über die verwendeten Trainingsdaten zur Verfügung stellen. Insbesondere für fortgeschrittene Modelle, die als potenzielle Risikofaktoren für die Gesellschaft gelten, sind strenge Sicherheitsvorkehrungen vorgeschrieben.

Die Einführung dieser Regelungen soll den Schutz geistigen Eigentums sicherstellen, einschließlich der Urheberrechte von Erstellern und Rechteinhabern von Inhalten. Ab dem 2. August 2025 haben auch Einzelpersonen die Möglichkeit, KI-Unternehmen wegen Verstößen vor Gericht zu ziehen.

Das Europäische Büro für Künstliche Intelligenz wird ab August 2026 mit der Überprüfung neuer Modelle beginnen, während Modelle, die vor dem 2. August 2025 veröffentlicht wurden, ab 2027 überprüft werden. Experten schätzen, dass die Geldstrafen im Falle von Verstößen bis zu 17,1 Millionen Dollar betragen können, was 3 % des Jahresumsatzes im KI-Dienstleistungssektor entspricht.

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