Der Škoda Elroq hat nach dem finalen Voting der GCOTY-Jury den wichtigsten Titel des Wettbewerbs erhalten und wurde zum „Deutschen Auto des Jahres 2026“ gekürt. Die Jury, bestehend aus deutschen und internationalen Automobiljournalisten, setzte den Elektro-SUV an die Spitze aller Klassensieger. Geschäftsführer Klaus Zellmer nahm die Auszeichnung in Mladá Boleslav entgegen und betonte die Bedeutung der Juryentscheidung für die Marke. Nach seinen Worten spiegelt die Wahl den aktuellen Markttrend wider, da der Elroq im Oktober das meistverkaufte Elektroauto in Deutschland war. Mit dem Gesamtsieg bestätigte das Modell seine starke Marktposition seit dem Verkaufsstart. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Аutomobil-industrie.
Wie der GCOTY-Gewinner 2026 ausgewählt wurde
Für das Finale nominierten die Experten fünf Modelle, die zuvor ihre jeweiligen Klassen gewonnen hatten. In der Budgetkategorie setzte sich der Dacia Bigster durch, in der Kompaktklasse gewann der Škoda Elroq, gefolgt vom Hyundai Ioniq 9 im Premiumsegment. In der Luxusklasse siegte der Cadillac Vistiq, während der Lucid Air Sapphire den Titel in der Performance-Kategorie holte. Alle Modelle mussten seit 2024 oder 2025 neu auf dem europäischen Markt erschienen sein. Der Gesamtsieger wurde anschließend durch ein zusätzliches Voting unter allen Jurymitgliedern bestimmt. Der Elroq erhielt dabei die höchste Punktzahl und gewann den Finaldurchgang.
Aussagen der Škoda-Geschäftsführung
Bei der Preisverleihung dankte Klaus Zellmer der Jury und hob die Bedeutung dieser Auszeichnung für die Entwicklungsstrategie des Unternehmens hervor. Er erklärte, dass die Anerkennung die konsequente Arbeit des Teams unterstreiche und den Erfolg der Marke im wachsenden Elektrosegment bestätige. Zellmer betonte zudem, dass die starken Verkaufszahlen des Elroq ein klarer Hinweis auf die Nachfrage nach modernen Elektromodellen seien. Auch die Vertreter der GCOTY-Organisation lobten die Ausgewogenheit des Fahrzeugs und die Ergebnisse der Testfahrten, die das Modell im Wettbewerb hervorgehoben hatten. Für Škoda sei der Titel ein weiterer wichtiger Schritt im Ausbau der Elektromobilität.
Erfolg auf der MEB-Plattform
Der Škoda Elroq basiert auf der MEB-Architektur des Volkswagen-Konzerns, die als Grundlage für zahlreiche Elektrofahrzeuge verschiedener Marken dient. Damit ist das Modell bereits das dritte Fahrzeug auf dieser Plattform, das den GCOTY-Gesamtsieg erreicht. Zuvor gewannen der Volkswagen ID. Buzz im Jahr 2023 und der Volkswagen ID.7 im Jahr 2024. Frühere Titelträger waren unter anderem der Jaguar I-Pace, der Porsche Taycan, der Honda e sowie der Hyundai Ioniq 5. Die wiederholten Auszeichnungen für MEB-Modelle zeigen die Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität dieser Plattform im europäischen Markt. Die Jury hebt besonders das Zusammenspiel aus Effizienz, Fahrdynamik und technischer Ausstattung hervor.
Wer in der GCOTY-Jury sitzt
Das GCOTY-Gremium umfasst rund 25 Automobiljournalisten aus deutschsprachigen Ländern sowie 15 internationale Fachleute, die für das Finale eingeladen wurden. Die Organisation des Wettbewerbs erfolgt durch die Beratungsfirma Aitastic in Kooperation mit AutoCom Associates, Bridgestone, Gentex, KST Motorenversuch und ZF. Bewertet werden die Fahrzeuge anhand von Technik, Innovationsgrad, Fahrverhalten, Bedienkomfort und Marktpotenzial. Die Organisatoren betonen, dass die vergleichende Bewertung verschiedener Fahrzeugklassen den hohen Stellenwert des Preises unterstreicht. Die Auszeichnung gilt als einer der einflussreichsten Automobilpreise im deutschsprachigen Raum.
