Das amerikanische Unternehmen iRobot, bekannt für seine Roboterstaubsauger Roomba, hat einen Insolvenzantrag nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts gestellt. Dies geschah am Sonntag, dem 14. Dezember 2025, und es wurde bereits bekannt gegeben, dass der chinesische Anbieter Picea der Hauptkäufer von iRobot wird. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf Нeise.
Gründe für die Insolvenz von iRobot
iRobot hatte schon längere Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die durch den zunehmenden Wettbewerb von chinesischen Herstellern günstiger Roboterstaubsauger sowie durch die schwierige Lage mit Zollgebühren verursacht wurden. Bereits im März 2025 hatte das Unternehmen Bedenken hinsichtlich seiner finanziellen Stabilität geäußert.
Picea übernimmt iRobot
Das Unternehmen Picea, der wichtigste Vertragspartner von iRobot, hat zugestimmt, 100 % der Aktien von iRobot zu erwerben. Dies wird es iRobot ermöglichen, seine Schuldenlast zu verringern und seine Entwicklung auf den Weltmärkten fortzusetzen. Beide Unternehmen unterzeichneten eine Umstrukturierungsvereinbarung, die es ermöglichen wird, Arbeitsplätze zu sichern und die Stabilität des Kundendienstes zu gewährleisten.
Was wird aus iRobot nach der Übernahme?
Im Falle der Genehmigung des Deals durch das Gericht wird iRobot ein vollständig privates Unternehmen, das Picea gehört. Das bedeutet, dass die Stammaktien von iRobot nicht mehr an den Börsen gehandelt werden und die Aktionäre von iRobot voraussichtlich ihre Investitionen verlieren werden.
Perspektiven für iRobot-Kunden
Die Kunden von iRobot müssen sich keine Sorgen um die Funktionalität der Produkte oder den Kundensupport machen. Beide Unternehmen haben versichert, dass der Service und die Unterstützung ohne Änderungen fortgesetzt werden. Auch die Partner und Lieferanten müssen keine Änderungen in ihren Vereinbarungen mit dem Unternehmen befürchten.
Obwohl die Situation für die Aktionäre von iRobot nicht sehr positiv aussieht, könnte dies für das Unternehmen eine Chance auf Erholung und Stabilität nach schweren finanziellen Schwierigkeiten sein.
