Laut der Redaktion Imowell.de werden vom 13. bis 15. Juni 2025 starke Sonnenstürme erwartet, die das Wohlbefinden von Millionen Menschen beeinflussen können. Besonders betroffen sind wetterfühlige Menschen, ältere Personen, Schwangere und chronisch Kranke. Die magnetischen Störungen werden durch Sonneneruptionen verursacht und äußern sich unter anderem durch Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Blutdruckschwankungen und Reizbarkeit. Mit rechtzeitiger Vorbereitung lassen sich jedoch viele dieser Auswirkungen abmildern.
Was sind Sonnenstürme und warum sind sie gefährlich für den Menschen?
Sonnenstürme sind geomagnetische Störungen in der Magnetosphäre der Erde, verursacht durch erhöhte Sonnenaktivität. Wenn die Sonne geladene Teilchen ausstößt, treffen diese auf das Magnetfeld der Erde und verursachen Schwankungen. Diese Störungen können weltweit Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben – von Kreislaufproblemen bis zu psychischem Unwohlsein.
Studien zeigen, dass während starker Sonnenstürme mehr Notrufe eingehen, chronische Erkrankungen sich verschlimmern und das Risiko für Schlaganfälle steigt. Besonders Herzpatienten sind gefährdet. Doch selbst gesunde Menschen können Symptome wie Müdigkeit, Gereiztheit und Konzentrationsprobleme entwickeln.
Häufige Symptome bei wetterfühligen Personen
Typische Beschwerden sind Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen und innere Unruhe. Viele Menschen berichten von Blutdruckanstieg, Müdigkeit, Herzrhythmusstörungen oder Verschlechterung bestehender Beschwerden. Auch Atembeschwerden und ein schwächeres Immunsystem sind möglich.
Wann erreichen die Sonnenstürme im Juni 2025 ihren Höhepunkt?
Laut Vorhersagen erreichen die Sonnenstürme vom 13. bis 15. Juni 2025 eine mittlere bis hohe Intensität. Der Höhepunkt wird in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni erwartet. In dieser Zeit ist besondere Vorsicht geboten – körperliche Anstrengung und emotionale Belastung sollten möglichst vermieden werden.
Die erhöhte Sonnenaktivität ist auf beobachtete Sonneneruptionen der Klassen M und X zurückzuführen. Diese führen zu geomagnetischen Störungen, die wiederum das Wohlbefinden vieler Menschen beeinträchtigen können.
Intensitätsstufen geomagnetischer Stürme
Geomagnetische Stürme werden auf der Kp-Skala von 4 bis 9 gemessen. Für Juni sind Werte zwischen Kp=6 und Kp=7 vorhergesagt – also starke Störungen. Diese beeinflussen nicht nur Navigation und Kommunikation, sondern auch die menschliche Gesundheit, besonders bei wetterfühligen Personen.
Auswirkungen der Sonnenstürme auf die Gesundheit
Geomagnetische Störungen können Gefäßverengungen hervorrufen, emotionale Reaktionen verstärken und Stimmungsschwankungen verursachen. Besonders Frauen, ältere Menschen und Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind betroffen.
Psychischer Stress steigt ebenfalls an, was zu Konflikten im Familien- und Berufsleben führen kann. Kinder zeigen oft Reizbarkeit und Unruhe. Zudem wird die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt – insbesondere bei Schülern und Studenten.
Wer ist besonders gefährdet?
- Menschen mit Bluthochdruck oder Herzproblemen
- Schwangere
- Senioren
- Wetterfühlige
- Menschen mit Schlaf- oder Angststörungen
Wie man sich auf Sonnenstürme vorbereitet
Zur Vorbereitung gehört nicht nur die Einnahme von Medikamenten, sondern vor allem die Anpassung des Lebensstils. Regelmäßiger Schlaf, ausreichend Erholung, Stressvermeidung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig.
Spaziergänge an der frischen Luft, besonders morgens und abends, helfen, den Körper zu stabilisieren. Leichte Bewegung, Atemübungen und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin stärken zusätzlich die Resilienz gegenüber Störungen.
Blutdruckfreundliche Lebensmittel
- Buchweizen
- Hülsenfrüchte
- Fisch
- Nüsse
- Dunkle Schokolade
- Bananen
Was tun an Tagen mit Sonnensturm?
Auch einfache Maßnahmen können das Wohlbefinden deutlich verbessern. Wichtig ist, den Körper nicht zu überfordern, auf Symptome zu achten und bewusst Pausen einzuplanen.
Falls Beschwerden auftreten, sollte man Ruhe bewahren, Blutdruck und Puls kontrollieren und bei Bedarf den Arzt aufsuchen. Wichtige Entscheidungen sollten verschoben werden – geistige Ruhe ist an diesen Tagen besonders wichtig.
Notfallplan bei Beschwerden
- Blutdruck und Herzfrequenz messen
- Vom Arzt verschriebene Medikamente einnehmen
- In einem ruhigen, kühlen Raum entspannen
- Ausreichend Wasser trinken
- Auf Kaffee und Alkohol verzichten
- Bildschirmzeit und Stress reduzieren
Medikamente und Naturheilmittel – was wirklich hilft
Viele greifen in solchen Phasen zu beruhigenden Mitteln oder Nahrungsergänzungen. Dabei ist Vorsicht geboten: Selbstmedikation kann gefährlich sein. Medikamente sollten nur nach ärztlicher Beratung eingenommen werden – besonders bei Blutdrucksenkern oder Beruhigungsmitteln.
Bewährt haben sich Präparate wie Baldrian, Magnesium B6 oder pflanzliche Teemischungen. Auch Aromatherapie, Musik oder ein warmes Bad können entspannen. Ziel ist es, den Körper zu beruhigen, nicht zusätzlich zu belasten.
Natürliche Helfer
- Pfefferminz- oder Melissentee
- Baldriantropfen
- Magnesium + B6
- Kräutertees für besseren Schlaf
- Lavendelbäder
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Bei starken Beschwerden wie starker Migräne, hohem Blutdruck, Herzrasen, Atemnot oder Ohnmacht sollte unverzüglich ärztliche Hilfe gesucht werden. Diese Symptome können zwar durch Sonnenstürme ausgelöst werden, deuten aber oft auf ernsthafte Erkrankungen hin.
Es ist wichtig, Warnsignale ernst zu nehmen und nicht einfach als Wetterfühligkeit abzutun. Frühzeitige medizinische Abklärung kann Schlimmeres verhindern – oft genügt schon eine kurze Untersuchung zur Beruhigung.
Die Sonnenstürme vom 13. bis 15. Juni 2025 gehören zu den intensivsten in diesem Monat. Wer sich rechtzeitig vorbereitet, kann viele gesundheitliche Beschwerden vermeiden oder abmildern. Mit ausreichend Ruhe, gesunder Ernährung und bewusster Selbstfürsorge lassen sich auch starke geomagnetische Störungen gut überstehen.