Wie das Portal Imowell.de berichtet, sind Weihnachtsmärkte in Deutschland weit mehr als bloße Verkaufsstände – sie sind ein Teil der kulturellen Identität. Die Vorbereitung beginnt bereits im Herbst, und viele Märkte öffnen Ende November. 2025 fällt der Start auf die Zeit zwischen dem 25. und 27. November. Die festliche Saison dauert bis Weihnachten, in manchen Städten sogar bis Anfang Januar. Besucher erwartet ein Meer aus Lichtern, der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein sowie handgefertigtes Kunsthandwerk. Doch wer plant, sollte sich rechtzeitig über Öffnungszeiten, Preise und Besonderheiten informieren.
Wann und wo öffnen die wichtigsten Weihnachtsmärkte in Deutschland
Die meisten deutschen Weihnachtsmärkte (Weihnachtsmärkte) öffnen am letzten Wochenende im November. Die genauen Termine unterscheiden sich jedoch je nach Stadt.
- Berlin – 25. November bis 31. Dezember, Gendarmenmarkt und Alexanderplatz.
- München – 27. November bis 24. Dezember, Marienplatz.
- Nürnberg – 29. November bis 24. Dezember, berühmter Christkindlesmarkt.
- Köln – 25. November bis 23. Dezember, Domplatz.
- Dresden – 26. November bis 24. Dezember, historischer Striezelmarkt.
Öffnungszeiten: meist 10:00 – 22:00 Uhr, sonntags bis 21:00 Uhr.
Preise 2025 (Durchschnitt):
- Glühwein: 5 – 7 €
- Bratwurst oder Brezel: 4 – 6 €
- Souvenirs / Handwerk: 10 – 30 €
Was man auf den Weihnachtsmärkten unbedingt probieren sollte
Die kulinarischen Spezialitäten sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Weihnachtskultur. Wer den echten Geschmack des Winters erleben will, sollte folgende Klassiker nicht verpassen:
- Glühwein – heißer Wein mit Zimt und Orange; auch alkoholfrei als Kinderpunsch erhältlich.
- Bratwurst – deftige, frisch gegrillte Wurst im Brötchen.
- Gebrannte Mandeln – süß geröstete Mandeln mit Zuckerglasur.
- Lebkuchen – Nürnberger Spezialität mit Honig und Gewürzen.
- Kartoffelpuffer – knusprige Reibekuchen mit Apfelmus oder Sauerrahm.
| Stadt | Spezialität | Preis (€) | Standort |
|---|---|---|---|
| München | Weißwurst, Lebkuchenhäuser | 6 – 10 | Marienplatz |
| Dresden | Christstollen | 8 – 12 | Striezelmarkt |
| Köln | Glühwein mit Rum | 6 – 8 | Roncalliplatz |
| Nürnberg | Lebkuchen, gebrannte Nüsse | 5 – 7 | Hauptmarkt |
| Berlin | Currywurst | 4 – 6 | Alexanderplatz |
So bereiten Sie sich auf den Besuch der Weihnachtsmärkte vor
Damit der Besuch stressfrei und angenehm verläuft, sollten Sie einige Punkte beachten:
- Unterkunft früh buchen. Hotels sind im Dezember oft 30–50 % teurer.
- Öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Fast alle Märkte liegen im Stadtzentrum mit begrenzten Parkmöglichkeiten.
- Bargeld mitnehmen. Nicht alle Stände akzeptieren Karten.
- Warm anziehen. Durchschnittlich – 2 °C bis + 5 °C, oft windig.
- Souvenirs am letzten Tag kaufen. Viele Händler geben gegen Ende Rabatte.
Sicherheit und Besonderheiten im Jahr 2025
2025 haben viele Städte zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Auf großen Märkten wie in Berlin oder Köln werden Besucher durch Sicherheitskontrollen geführt. Es gibt Bereiche mit Taschenkontrolle und ein Verbot, Alkohol von außen mitzubringen.
Außerdem setzen viele Veranstalter auf Nachhaltigkeit:
- Mehrwegbecher (Pfand 3–5 €) statt Einwegbecher.
- Weniger Plastikverpackung.
- Digitale Bezahlung per QR-Code oder Apple Pay.
Familienfreundliche Weihnachtsmärkte
Für Familien mit Kindern bieten die Märkte ein eigenes Programm: Karussells, Bastelstände und Theateraufführungen.
Praktische Tipps:
- Besuchen Sie Märkte am Vormittag (10–13 Uhr) – weniger Andrang.
- Kinderfreundliche Märkte: „Kinderweihnachtsmarkt“ in München, „Sternchenmarkt“ in Köln.
- Heiße Schokolade oder Kinderpunsch statt Glühwein.
- Wetter prüfen – bei starkem Wind sind manche Fahrgeschäfte geschlossen.
So sparen Sie Geld und genießen mehr
Wer möglichst viele Märkte erleben, aber nicht zu viel ausgeben möchte, kann Folgendes beachten:
- Mehrere Städte kombinieren. FlixTrain verbindet z. B. Berlin – Leipzig oder Köln – Düsseldorf ab 9,99 €.
- BahnCard 25/50 nutzen. Spart bis zu 50 % auf DB-Tickets.
- Glühweinpreise vergleichen. In Touristenzonen oft 1–2 € teurer.
- Eigene Tasse mitbringen. Einige Stände gewähren Rabatt ohne Pfand.
- Wochentage bevorzugen. Günstiger, ruhiger, weniger Menschen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Besucher
- Stadt und Zeitraum auswählen – ideal für Einsteiger: Berlin oder Nürnberg.
- Unterkunft und Zugtickets einen Monat im Voraus buchen.
- Liste gewünschter Märkte und Speisen erstellen.
- In Google Maps kostenlose Events markieren.
- Bargeld und Thermobecher mitnehmen.
- Atmosphäre genießen – ohne Eile, mit allen Sinnen.
Die Weihnachtsmärkte 2025 in Deutschland versprechen ein außergewöhnliches Erlebnis: neue Themenbereiche, handwerkliche Pavillons und Musik unter freiem Himmel. Jede Stadt hat ihre eigene Note – Berlin mit urbaner Vielfalt, Nürnberg mit Tradition, Dresden mit historischem Charme.
Wer die Adventszeit authentisch erleben möchte, sollte mindestens einen dieser Märkte besuchen. Zwischen Lichterglanz, Glühweinduft und frischem Gebäck spürt man den wahren Geist des deutschen Weihnachtsfestes – warm, festlich und verbindend.
