Am 7. November 2025 wird die Erde von einem mäßig starken Magnetsturm getroffen, der das Wohlbefinden von Millionen Menschen beeinflussen kann. Wie die Redaktion von Imowell.de berichtet, erwarten das NOAA Space Weather Center und das NASA Solar Activity Center eine geomagnetische Störung der Stärke G2 mit zeitweisen Ausschlägen bis G3. Dies kann Kopfschmerzen, Blutdruckschwankungen, Schlafstörungen sowie Störungen in elektronischen Systemen verursachen.
Magnetstürme sind nicht nur ein kosmisches Phänomen, sondern auch ein ernstzunehmender Gesundheitsfaktor, insbesondere für Menschen mit Herz-Kreislauf- oder neurologischen Erkrankungen. Ärzte empfehlen, sich rechtzeitig auf solche Tage vorzubereiten, da die Reaktion des Körpers auf magnetische Schwankungen sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Prognose des Magnetsturms am 7. November 2025
Nach Berechnungen internationaler Observatorien beginnt der Magnetsturm in der Nacht vom 6. auf den 7. November und dauert etwa 18 Stunden. Die aktivste Phase wird zwischen 9:00 und 17:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit erwartet.
Der geomagnetische Index (Kp-Index) kann Werte zwischen 6 und 7 erreichen, was einer mittelschweren Störung entspricht. In dieser Zeit sind Unterbrechungen beim Funkverkehr, GPS-Ausfälle und Spannungsschwankungen im Stromnetz möglich.
Für wetterfühlige Menschen kann dieser Tag anstrengend werden. Ärzte raten, Stress, Kaffee, Alkohol und körperliche Überlastung zu vermeiden.
Prognosetabelle:
| Parameter | Erwartete Werte | Mögliche Auswirkungen |
|---|---|---|
| Kp-Index | 6–7 | Mittlerer Sturm (G2–G3) |
| Dauer | 6–18 Stunden | Kurzzeitige Schwankungen |
| Technische Effekte | GPS, Funk | Signalstörungen |
| Gesundheitliche Effekte | Herz, Blutdruck | Kopfschmerzen, Reizbarkeit |
Wie Magnetstürme auf die Gesundheit wirken
Während eines Magnetsturms verändert sich das elektromagnetische Feld der Atmosphäre, was Herz, Gehirn und Nervensystem beeinflussen kann. Empfindliche Menschen klagen häufig über Schwindel, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit oder Blutdruckanstieg.
Nach Angaben des ukrainischen Gesundheitsministeriums reagieren rund 60 % der Bevölkerung auf geomagnetische Störungen. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Schwangere und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ärztliche Empfehlungen:
- Trinken Sie ausreichend Wasser, vermeiden Sie Kaffee und Energy-Drinks.
- Nehmen Sie Blutdruckmedikamente regelmäßig und nach Plan ein.
- Vermeiden Sie körperliche und emotionale Überlastung.
- Gehen Sie abends spazieren oder praktizieren Sie leichte Meditation.
- Reduzieren Sie die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen.
Schutz vor Magnetstürmen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Magnetstürme lassen sich nicht verhindern, aber ihre Auswirkungen können gemindert werden. Fachleute für Weltraumwetter und Mediziner empfehlen folgendes Vorgehen:
Schritt-für-Schritt-Plan:
- Überprüfen Sie den Weltraumwetter-Bericht. Folgen Sie den Meldungen von NOAA, NASA oder nationalen Wetterdiensten.
- Planen Sie den Tag ruhig. Vermeiden Sie wichtige Termine oder lange Reisen.
- Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie 1,5–2 Liter Wasser täglich.
- Ernähren Sie sich ausgewogen. Essen Sie mehr Gemüse, Fisch und magnesiumreiche Produkte.
- Reduzieren Sie mentale Belastung. Meiden Sie negative Nachrichten und Stresssituationen.
Dieser Rhythmus hilft dem Körper, sich ohne starke Reaktionen an die magnetischen Schwankungen anzupassen. Bei Kopfschmerzen oder Herzrhythmusstörungen sollte man ärztlichen Rat einholen.
Wo man den Magnetsturm verfolgen kann
Informationen über Magnetstürme sind in Echtzeit auf offiziellen Plattformen abrufbar:
- NOAA Space Weather Prediction Center (USA) – Aktualisierung alle 3 Stunden.
- ESA Space Weather Service (EU) – detaillierte Prognosen für Europa.
- Ukrainisches Wetterzentrum – regionale Vorhersagen.
- „Magnetstürme Ukraine“-Dienst – Online-Grafiken der Aktivität.
Beobachtungsbedingungen:
- Polarlichter und Sonneneruptionen sind am besten in den nördlichen Regionen der Ukraine sichtbar.
- Sicherer Abstand von Industriegebieten: mindestens 10 km.
- Preis für Beobachtungen in privaten Astronomieclubs: ab 300 UAH pro Sitzung.
Wie man den Körper auf Magnetstürme vorbereitet
Vorbereitung auf einen Magnetsturm ist nicht nur für Bluthochdruckpatienten sinnvoll, sondern für alle, die viel mit Technik arbeiten oder unter Schlafstörungen leiden.
2–3 Tage vor der erwarteten Aktivität sollte man den Lebensrhythmus verlangsamen, früh schlafen gehen und Stress vermeiden. Besonders wichtig ist es, das Nervensystem zu stabilisieren.
Empfehlungen von Fachleuten:
- Abends eine Wechseldusche nehmen.
- Vor dem Schlafengehen Handy und Computer meiden.
- Leichte pflanzliche Beruhigungsmittel (nach Rücksprache mit Arzt) verwenden.
- Blutdruck und Puls zweimal täglich kontrollieren.
Die regelmäßige Umsetzung dieser Regeln erleichtert die Anpassung des Körpers selbst bei starken magnetischen Störungen.
Der Magnetsturm am 7. November 2025 wird keine Katastrophe, aber viele Menschen werden seine Auswirkungen spüren. Entscheidend ist, die Prognose zu kennen und verantwortungsvoll mit der eigenen Gesundheit umzugehen. Regelmäßige Blutdruckkontrolle, geregelter Schlaf, Verzicht auf Alkohol und Koffein – einfache, aber wirksame Schutzmaßnahmen.
Geomagnetische Stürme sind kein Grund zur Panik, sondern eine Erinnerung daran, wie wichtig innere Stabilität in einer sich ständig verändernden Welt ist.
