Nach Angaben der Website Imowell.de wird am 10. November ein moderat starker Magnetsturm erwartet, der sich auf das Wohlbefinden empfindlicher Menschen auswirken kann. Bereits am Morgen wird mit erhöhter geomagnetischer Aktivität gerechnet, die bis zum Abend anhält. In solchen Phasen reagiert der Körper sensibel: Blutdruckschwankungen, Konzentrationsprobleme und Nervosität treten häufiger auf. Daher ist es wichtig, den Verlauf zu kennen, Symptome zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu treffen. In diesem Artikel erfahren Sie, was am 10. November zu erwarten ist und wie Sie sich schützen können.
Was während eines Magnetsturms passiert
Ein Magnetsturm entsteht, wenn Sonneneruptionen das Magnetfeld der Erde stören. Geladene Teilchen, die bei diesen Eruptionen freigesetzt werden, treffen auf die Magnetosphäre und verursachen messbare Schwankungen. Diese beeinflussen nicht nur Funkverbindungen und Satellitensysteme, sondern nach Meinung vieler Ärzte auch den menschlichen Organismus.
Während solcher Stürme klagen wetterfühlige Menschen häufig über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Druckschwankungen. Besonders gefährdet sind ältere Personen, Bluthochdruckpatienten und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Typische Symptome eines Magnetsturms:
- Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen
- Reizbarkeit, Nervosität, Konzentrationsprobleme
- Herzrasen und Blutdruckschwankungen
- Müdigkeit und Schwindel
- Kurzzeitige Gedächtnisstörungen
Prognose des Magnetsturms am 10. November
Laut internationalen Observatorien wie der NOAA und dem Institut für Sonnendynamik wird am 10. November eine geomagnetische Aktivität der Stufen G1–G2 erwartet. Das entspricht einem schwachen bis moderaten Sturm, der jedoch für wetterempfindliche Menschen spürbar sein kann.
| Kennzahl | Prognose 10. November | Einflussgrad |
|---|---|---|
| Kp-Index | 5–6 Einheiten | Mäßig |
| Sonnenaktivität | Erhöht | Mögliche M-Klasse-Eruptionen |
| Einfluss auf die Gesundheit | Mittel | Leichte Einschränkungen möglich |
Der Höhepunkt der geomagnetischen Störung wird voraussichtlich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr (MEZ) auftreten, danach beruhigt sich das Magnetfeld allmählich.
Wie man sich vor Magnetstürmen schützt
Um die Auswirkungen von Magnetstürmen zu verringern, ist es wichtig, den Körper vorzubereiten und einige einfache Regeln zu befolgen. Diese Maßnahmen sind leicht umzusetzen und für jeden geeignet.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schutz:
- Vermeiden Sie Stresssituationen. Planen Sie keine wichtigen Entscheidungen oder Konflikte.
- Trinken Sie ausreichend Wasser. Dies stabilisiert den Kreislauf und beugt Kopfschmerzen vor.
- Reduzieren Sie Koffein und Alkohol. Beide erhöhen die Herzfrequenz und belasten das Herz.
- Achten Sie auf regelmäßigen Schlaf. Halten Sie feste Schlafzeiten ein.
- Bewegen Sie sich an der frischen Luft. Spaziergänge fördern Durchblutung und Konzentration.
Diese einfachen Maßnahmen helfen, die Anpassungsfähigkeit des Körpers zu erhöhen und den Magnetsturm besser zu überstehen.
Welche Lebensmittel jetzt hilfreich sind
Die richtige Ernährung kann helfen, geomagnetische Belastungen leichter zu verkraften. Wichtig sind Lebensmittel mit hohem Gehalt an Kalium, Magnesium und B-Vitaminen, die das Nervensystem stärken.
Empfohlene Lebensmittel während eines Magnetsturms:
- Bananen, getrocknete Aprikosen, Buchweizen, Nüsse
- Fisch, besonders Lachs und Makrele
- Haferflocken, Bohnen, Spinat, frische Kräuter
- Grüner Tee und Hagebuttenaufguss
Vermeiden Sie fettige Speisen und Zucker. Solche Produkte belasten den Stoffwechsel zusätzlich und verstärken das Gefühl der Erschöpfung.
Ärztliche Empfehlungen für wetterfühlige Menschen
Ärzte raten, während geomagnetischer Störungen regelmäßig Blutdruck und Puls zu kontrollieren. Wer an chronischen Erkrankungen leidet, sollte Medikamente konsequent einnehmen und größere körperliche Belastungen vermeiden.
Empfehlungen der Mediziner:
- Medikamente immer nach Plan einnehmen
- Leichte Snacks und Wasser griffbereit halten
- Extreme Temperaturen meiden
- Keine Schlafmittel ohne Rücksprache mit dem Arzt
Bei starken Kopfschmerzen oder Schwindel kann eine milde Schmerztablette helfen – im Zweifel sollte aber ärztlicher Rat eingeholt werden.
Wann Sie zum Arzt gehen sollten
Wenn sich während eines Magnetsturms ernsthafte Symptome zeigen, ist ein Arztbesuch notwendig. Dazu zählen Herzrhythmusstörungen, starke Schwindelgefühle oder plötzliche Blutdrucksprünge.
Gründe für eine medizinische Abklärung:
- Blutdruck über 160/100 mmHg
- Puls über 110 Schläge pro Minute
- Schwindel und Koordinationsprobleme
- Brustschmerzen oder Atemnot
Auch wenn die Beschwerden schnell abklingen, empfehlen Ärzte eine Untersuchung, um Herzprobleme auszuschließen.
Wie man Magnetsturm-Prognosen verfolgt
Geomagnetische Aktivität kann heute leicht über spezielle Apps und Webseiten überwacht werden. Diese bieten tägliche Diagramme und Warnmeldungen über Sonnenaktivität.
Nützliche Informationsquellen:
- NOAA Space Weather Prediction Center
- Institut für Sonnendynamik (IZMIRAN)
- App „SpaceWeatherLive“
- Telegram-Kanäle mit täglichen Updates
Wer regelmäßig solche Informationen abruft, kann seinen Alltag entsprechend anpassen und Belastungsspitzen vermeiden.
Produktiv bleiben trotz Magnetsturm
Auch während geomagnetischer Störungen ist es möglich, leistungsfähig zu bleiben. Wichtig ist, körperliche und emotionale Überforderung zu vermeiden.
Reduzieren Sie die Bildschirmzeit, machen Sie häufiger Pausen und bewegen Sie sich regelmäßig. In Büros sollte regelmäßig gelüftet werden – frische Luft und Wasser fördern die Konzentration.
Was nach dem 10. November erwartet wird
Nach dem Magnetsturm am 10. November stabilisiert sich das Magnetfeld der Erde allmählich. Dennoch können leichte Schwankungen noch bis zum Folgetag auftreten. Experten raten, in dieser Zeit weiterhin auf Ruhe, Schlaf und gesunde Ernährung zu achten.
Astronomen prognostizieren für den November eine moderate Sonnenaktivität, schließen jedoch neue Eruptionen in der Monatsmitte nicht aus. Ein Blick in die Apps mit täglichen Warnungen bleibt daher sinnvoll.
