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Iran reagiert mit Drohnenangriff auf „Rising Lion“-Operation

Iran startet über 100 Drohnen in Richtung Israel als Reaktion auf Luftangriffe auf Atomanlagen. Israels Luftabwehr ist im Einsatz.

Iran startet über 100 Drohnen in Richtung Israel als Reaktion auf Luftangriffe auf Atomanlagen. Israels Luftabwehr ist im Einsatz.

Als Reaktion auf israelische Luftangriffe hat der Iran über 100 Drohnen in Richtung israelisches Staatsgebiet gestartet. Dies teilte ein Sprecher der israelischen Verteidigungsarmee, Effi Defrin, gegenüber dem Sender CNN mit. Nach seinen Angaben sind derzeit die Luftabwehrsysteme Israels aktiv, um die eingehenden Bedrohungen abzufangen. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf CNN.

Defrin betonte, dass es sich um eine beispiellose Situation handle und schwierige Stunden bevorstehen könnten.

Zuvor hatte Israel in der Nacht zum 13. Juni eine Militäroperation gegen den Iran unter dem Namen „Rising Lion“ eingeleitet. Ziel der Operation ist das iranische Atomprogramm.

Laut Angaben der israelischen Armee haben Dutzende Kampfjets den ersten Einsatzabschnitt abgeschlossen. Dabei wurden zahlreiche militärische Ziele, darunter auch Atomanlagen in verschiedenen Landesteilen Irans, angegriffen.

Die iranische Nachrichtenagentur Mehr veröffentlichte Aufnahmen der Schäden in der Hauptstadt Teheran sowie nahe der Nuklearanlage in Natanz. Auch in anderen Provinzen wurden Explosionen gemeldet. Der internationale Flughafen Imam Khomeini bei Teheran stellte seinen Betrieb vorübergehend ein.

Nach Informationen der Agentur Tasnim kamen bei den Angriffen der Kommandeur der Revolutionsgarde, Generalmajor Hossein Salami, sowie der Leiter des zentralen Einsatzkommandos, Generalmajor Gholam-Ali Rashid, gemeinsam mit seinem Sohn ums Leben. Zudem wurden die Nuklearwissenschaftler Mohammad Mehdi Tehranchi und Fereydoon Abbasi getötet.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA und die israelische Armee berichten, starb auch der Generalstabschef des Iran, Mohammad Bagheri. Laut israelischer Militärquellen wurde zudem ein Kommandeur der iranischen Spezialkräfte ausgeschaltet.

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