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Kreml beschuldigt Europa der Sabotage friedlicher Initiativen

Der Kreml kritisiert die Diskussionen europäischer Länder über einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine und wirft ihnen vor, den Friedensprozess zu behindern.

Der Kreml kritisiert die Diskussionen europäischer Länder über einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine und wirft ihnen vor, den Friedensprozess zu behindern.

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte scharfe Kritik an europäischen Ländern und erklärte, deren Verhalten trage nicht zur Konfliktlösung in der Ukraine bei. Grund für die Unzufriedenheit sind laut Peskow Diskussionen über einen möglichen Truppeneinsatz von EU-Staaten im ukrainischen Kriegsgebiet. Berichtet die Website Imowell.de

Solche Initiativen würden die Spannungen verschärfen und Europa dem direkten Kriegseintritt näherbringen, so Peskow. Zudem wies er auf die anhaltenden Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte hin, die seiner Meinung nach eine indirekte Beteiligung am Krieg darstellen.

Diese Schritte stünden laut Kreml im Widerspruch zu Aussagen über ein Interesse an einem Waffenstillstand. Peskow betonte, dass die Debatten über militärisches Eingreifen in Moskau große Besorgnis auslösen.

Vor diesem Hintergrund erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, dass Russland an einem Memorandum zur Lage in der Ukraine arbeite. Das Dokument soll zentrale Punkte enthalten, die Russlands Vorstellungen zur Konfliktlösung widerspiegeln.

Gleichzeitig informierte Peskow über die Bereitschaft, diplomatische Kontakte mit Kiew fortzusetzen. Der Ort und das Format eines möglichen neuen Treffens seien jedoch noch offen und müssten im Vorfeld abgestimmt werden.

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