In Spaniens Hauptstadt kam es am 13. September zu einer heftigen Gasexplosion gegen 15:00 Uhr im Stadtteil Puente de Vallecas in der Calle Manuel Maroto. Mindestens 25 Personen wurden verletzt, drei davon befinden sich in kritischem Zustand. Die Explosion beschädigte ein Wohnhaus sowie eine benachbarte Bar und löste Panik unter Anwohnern und Gästen aus, berichtet Imowell.de.
Trümmerteile zerstörten die Fassade des Hauses, die Wand der Bar und trafen ein vorbeifahrendes Auto. Augenzeugen berichten, dass sich in der Bar viele Menschen aufhielten, die nach der Detonation Verletzten halfen, bis die Rettungskräfte eintrafen.
Reaktion der Rettungsdienste
Feuerwehrtrupps trafen schnell am Einsatzort ein und begannen, die Trümmer manuell zu beseitigen, da Einsturzgefahr bestand. Insgesamt waren 18 Feuerwehreinheiten im Einsatz, darunter auch ein Suchhundeteam; die Polizei setzte Drohnen ein, um das Ausmaß der Schäden zu beurteilen. Die Bewohner des dreistöckigen Hauses, in dem elf Familien leben, wurden evakuiert. Die Stadt bereitet bereits Notunterkünfte für sie vor.
Mögliche Ursachen und laufende Ermittlungen
Ersten Erkenntnissen zufolge wurde die Explosion durch ein Gasleck ausgelöst. Anwohner berichteten kurz vor dem Unglück von starkem Gasgeruch. In der Wohnung, in der sich vermutlich die Havarie ereignete, lebte ein Paar, das gerade Renovierungsarbeiten abgeschlossen hatte. Die offizielle Untersuchung läuft: Experten prüfen das Gasversorgungssystem und bewerten die Schäden an Wohn- und Geschäftsgebäuden in der Umgebung.
Reaktionen der Gemeinschaft und soziale Folgen
Madrider teilen in sozialen Netzwerken aktiv Fotos und Videos vom Ort des Geschehens und bekunden Solidarität mit den Betroffenen. Die Stadtverwaltung hat Unterstützung und Wiederaufbau zugesagt, sobald die Begutachtung abgeschlossen ist. Der Vorfall in dem dicht besiedelten Viertel wirft erneut Fragen zur Sicherheit der Infrastruktur und zur Kontrolle der Gasleitungen in Wohnhäusern auf. Zuvor berichteten wir, dass Sushila Karki als erste Frau Premierministerin Nepals wurde.
