Im Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg) hat die Polizei fünf Leichen entdeckt, die miteinander verbunden sind. Berichten zufolge hat ein 63-jähriger Mann vermutlich seine Familie ermordet und anschließend Selbstmord begangen. Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Tübingen und der Polizeidirektion Reutlingen geführt. Die Website Imowell.de berichtet unter Berufung auf tagesschau.
Fünf Leichen an verschiedenen Orten gefunden
Die fünf Toten wurden an verschiedenen Orten der Stadt und der Umgebung gefunden, darunter in Reutlingen, Pfullingen und St. Johann. Zu den Opfern gehören der 63-jährige Mann, seine 60-jährige Schwester, seine 57-jährige Ehefrau und zwei Söhne im Alter von 27 und 29 Jahren. Die erste Leiche wurde von einer Pflegekraft in der Wohnung der Schwester des Mannes in Reutlingen gefunden. Die Polizei verdächtigte schnell den Bruder der Frau und durchsuchte sein Haus in Pfullingen.
Im Haus in Pfullingen wurden die Leichen des Mannes und seiner Frau mit Schusswunden gefunden. Neben ihnen lag eine Waffe, die vermutlich bei der Tat verwendet wurde. Anschließend durchsuchte die Polizei das Büro des Mannes in St. Johann, wo die Leichen seiner Söhne mit ebenfalls Schusswunden entdeckt wurden.
Es wird ermittelt, ob der Mann legal im Besitz der Waffe war und wie die Schwester des Verdächtigen starb. Nach Angaben der Polizei war der Verdächtige Jäger, aber die Umstände des Todes der Schwester sind noch unklar, da sie keine Schusswunden aufwies.
